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‚Gino‘ Hämmerle verlässt die Snowboardcross Bühne

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Der Montafoner Snowboarder Michael ‚Gino‘ Hämmerle beendet seine Karriere. Er hat heute die Presse ins Olympiazentrum Vorarlberg geladen um sich offiziell vom Snowboardcross-Sport zu verabschieden.

 

‚Es ist kein großes Geheimnis mehr – aber mit dem heutigen Tag beende ich meine Karriere offiziell‘, so der Älteste der drei Hämmerle-Brüder. 10 Jahre lang war das Snowboarden sein Ein und Alles. Jetzt sucht er nach einer neuen Herausforderung. Seit einem Jahr studiert der 24-jährige Montafoner Medizin in Innsbruck. Im letzten Jahr hat er das Studium parallel zum Profisport durchgezogen, wobei sich die Medizin als neue Leidenschaft durchsetzte. Auf Anhieb hat er den Aufnahmetest geschafft. Und auch wenn er davor kein guter Schüler war – bei seinen Medizinprüfungen ging ihm immer alles auf – meistens mit ‚Sehr gut‘. Wenn er von seinem Studium spricht, merkt man, dass Gino etwas gefunden hat was ihm sehr liegt und was eine große Begeisterung bei ihm weckt.

 

Seine größten Erfolge

‚Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass ich alles dafür gegeben habe, meine Ziele zu erreichen. Es ist mir nicht immer alles gelungen, aber unterm Strich bin ich zufrieden was ich in meiner Karriere erreicht habe‘, resümiert Gino.

 

Es ging sehr schnell los mit seiner Karriere. Innerhalb von zwei Jahren wurde er vom ‚Nobody‘ im Snowboard Business zum Vize-Juniorenweltmeister, was zu einem seiner größten sportlichen Erfolge zählt: die Silbermedaille bei der Junioren-WM 2009 in Nagano. ‚Auch der zweite Platz im Gesamt-Europacup bedeutet mir sehr viel. Da war ich gerade mal 18 Jahre alt. Was wenige wissen – es fehlten damals auch nur ein paar Hundertstel für einen Start in Vancouver‘.

 

Der Montafoner hatte infolge dann mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Dennoch fuhr er im Europacup gleich zweimal auf Platz eins, zudem durfte er sich 2011 über den Gewinn des österreichischen Meistertitels freuen. Im Weltcup verbuchte er fünf Top-Ten-Platzierungen, darunter einen neunten Rang beim Rennen im Montafon.

 

 

Die ‚Hämmerle-Brothers‘

Manchmal müssen selbst wir vom Olympiazentrum genauer hinschauen wer denn da jetzt am Trainieren ist. Es gibt ja drei der Sorte ‚Montafoner-Hämmerles‘ unter unseren Kaderathleten. Schon als Kinder haben die drei Hämmerle-Brüder hinter ihrem Haus zusammen Schanzen gebaut. Konkurrenz innerhalb des Trios war später, als sie alle drei im Spitzensport tätig waren, nie ein Thema. ‚Ganz im Gegenteil – ich hatte eher ein schlechtes Gewissen wenn ich mal gegen sie gewonnen habe‘, stellt Gino klar.

 

Durch den Rücktritt von „Leader“ Gino verbleiben mit Alessandro (23) und Luca (19) nun noch zwei Brüder im Weltcup-Zirkus.

 

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Snowboardcross: Weltcup-Testbatterie auf neuer Startanlage

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Im Zeitraum vom 14.-16. September findet im Olympiazentrum Vorarlberg eine intensive Testbatterie für das Snowboardcross-Weltcup-Team statt. Die Athleten werden dabei vor dem Saisonstart auf ‚Herz und Nieren‘ geprüft.

 

Seit Beginn der Saison 2014/2015 läuft sie bereits – die vom ÖOC mitfinanzierte Kooperation zwischen dem Olympiazentrum Vorarlberg und den ÖSV-WC-Snowboardcrossern. Wir fungieren dabei als Knotenpunkt in der Athletik-Arbeit im weitesten Sinne (inkl. Ernährungsberatung, medizinische Tests etc.) und unterstützen das gesamte Weltcup-Team ganzjährig. Wir führen sämtliche Tests durch, planen diverse Trainings und gestalten sie in Vorarlberg. Im Heeresleistungssportzentrum Dornbirn, das ja ins das Olympiazentrum integriert ist, sind alleine vier Athleten stationiert: Alessandro und Luca Hämmerle, Julian Lüfter und Christine Holzer.

 

Neue Startanlage in Dornbirn

 

Für die Optimierung der Trainingsarbeit haben wir aus den Projektmitteln des ÖOC eine neue Startanlage finanzieren können. Es handelt sich dabei um Weltcup-Startgates der Firma Settele, die mit Hilfe einer Masterarbeit an der FH Technikum Wien mit Messtechnik ergänzt wurde. Auch der Nachwuchs des Vorarlberger Skiverbands hat die Möglichkeit die Anlage zu nutzen.

 

Olympiazentrums-Leiter Sebastian Manhart freut sich über die neuen Möglichkeiten: ‚Neben dem ÖOC – und hier besonders Dr. Peter Mennel – gilt unser großer Dank der Stadt Dornbirn. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann und Sportstadträtin Marie-Louise Hinterauer haben es möglich gemacht, dass wir die Anlage in unmittelbarer Nähe zum Olympiazentrum aufstellen dürfen und somit wirklich perfekte Trainingsbedingungen für die Snowboarder und auch Skicrosser schaffen konnten.‘

 

SBX-Testbatterie diese Woche in Dornbirn

 

Die ÖSV-Snowboardcrosser starteten vor zwei Wochen mit einem Sprung ins kalte Wasser – dem ersten Trainingskurs nach der Sommerpause im Tirol. Canyoning, Bike-Bergtouren, Bike-Bergsteigen und vieles mehr stand auf dem dichtgedrängten Trainingsplan. Nun steht eine lange WM-Saison an. Wie bereits in den vergangenen Jahren gilt es wieder die Entwicklungsschritte zu dokumentieren bzw. zu analysieren welche athletischen Fortschritte die Sportler gemacht haben.

 

Zu diesem Zweck findet gerade eine dreitägige Testbatterie im Olympiazentrum statt. Neben ÖSV-Snowboardchef Christian Galler ist das SBX-WC-Team und Fahrer aus dem EC-Team anwesend: Markus SchairerAlessandro und Luca Hämmerle, Julian Lüfter, Lukas Pachner, Christine Holzer, Christoph Maurer und Victoria Boric. Hanno Douschan wird die Tests nachholen.

 

Für Christian Galler sind die aktuellen Entwicklungen der nächste Schritt hin zur Stabilisierung von Spitzenleistungen: ‚Die Kooperation mit dem Olympiazentrum läuft nun bereits die 3. Saison und konnte nun weiter vertieft werden. Wir werden die optimalen Bedingungen hier nutzen um uns perfekt auf nächsten Großereignisse – in den kommenden 3 Jahren stehen 2 Weltmeisterschaften und die Olympischen Winterspiele 2018 auf dem Programm – vorzubereiten. Die erste Bewährungsprobe steht ja bereits Anfang Dezember mit den 2 Weltcuprennen im Montafon an.‘

 

Sportwissenschafter Kristian Krause, der das SBX Projekt leitet: ‚Die drei Tage haben es in sich. Neben den ganzen medizinischen Tests werden auch diverse Rumpftests durchgeführt. Highbox Jump Tests, Wingate Tests, Krafttests, Hindernis-Parcours – die Athleten werden wirklich auf Herz und Nieren geprüft‚.

 

Zusätzlich wird erstmals die Kraft-, Reaktions- und Startzeit-Analyse am Startgate durchgeführt. Hierfür wird unser Sportwissenschaft-Team durch Gerhard Waldhans (Student an FH Technikum Wien) unterstützt, der die Kraftaufnehmer im Rahmen seiner Masterarbeit konstruiert und einsatzbereit gemacht hat.

 

Das SBX-WC-Team reist bereits am 19. September zum Schneekurs ab und hat die Möglichkeit die Startanlage im Anschluss an die Tests noch für Trainings zu verwenden oder die zwei Tage zur Regeneration oder für Teambuilding zu nutzen.

 

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Trainerkoordination des Vorarlberger Skiverbandes

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Am Samstag, den 10. September fand die Koordination des Trainer-Ausbildungsteams des Vorarlberger Skiverbandes statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Simon Nußbaumer vom Olympiazentrum Vorarlberg. Den Anfang bildete ein Rückblick auf die Koordination von 2015 in Sölden, bei der Fehlerkorrekturen sowie die zentrale Position beim Skifahren die Themen waren.

 

Eines der drei Hauptthemen dieser Koordination waren die Verletzungen im Skisport. Da immer mehr junge Skirennfahrer immer schwerwiegendere Verletzungen haben, erarbeiteten wir in Gruppen präventive Maßnahmen zum Schutz vor Verletzungen. Angefangen bei verletzungsvorbeugendem Training und Auswahl des richtigen Materials sowie der richtigen Kurssetzung gab es sehr viel Input und konstruktive Diskussionen und Ideen welche nun an die Bezirke kommuniziert werden.

 

Am Nachmittag berichtete der ÖSV Sportliche Ski Alpin Nachwuchsleiter Christian Greber über seine neue Funktion und über das zweite Hauptthema, der Rahmentrainingsplan des ÖSV.

Im letzten Themenpunkt wurde ein ‚Kompetenzprofil Nachwuchs‘ in Gruppen erarbeitet und präsentiert. Dies wurde für die verschiedenen Altersstufen ausgearbeitet und ergab sehr interessante Ergebnisse.

 

In zahlreichen interessanten Diskussionen und Gruppenarbeit erarbeiteten wir ein tolles Gesamtergebnis. Das Ausbildungsteam wird mit Multiplikationseffekt und aktiv die erarbeiteten Themen in die Bezirke, Vereine und zu den Eltern transportieren. Diese sollten in den jeweiligen Bereichen in der bevorstehenden Wintersaison umsetzt werden können.

 

Des Weiteren lobenswert zu erwähnen ist das ehrenamtliche Engagement der Teilnehmer. Ohne diese wäre so eine tolle Veranstaltung gar nicht möglich gewesen.

 

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Land fördert Sportfachverbände mit 2,4 Millionen Euro

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Landesrätin Mennel: „Mit der Sportstrategie 2020 wird das Fördersystem leistungsorientierter, fokussierter und einfacher“

 

In der zu Jahresbeginn verabschiedeten Sportstrategie 2020 wurden Grundprinzipien wie Leistungsorientierung, Fokussierung und Vereinfachung definiert. Darauf aufbauend hat das Land die Förderung von Sportfachverbänden mit Leistungszentren und Leistungsmodellen adaptiert. Diese werden vom Land Vorarlberg insgesamt mit knapp 2,4 Millionen Euro gefördert. „Die Abwicklung ist erheblich vereinfacht worden. Die Dokumentationspflichten wurden auf ein Mindestmaß reduziert“, freut sich Sportlandesrätin Bernadette Mennel.

 

Die Förderung des Landes für Fachverbände legt dabei besonderes Augenmerk auf Sportarten mit Leistungszentren und Leistungsmodellen. Ein Leistungszentrum ist eine vereinsübergreifende Einrichtung eines Landesverbandes. Es ist eine Kaderschmiede für den Spitzensport, in dem der Großteil der Leistungs-/Spitzensportler in der jeweiligen Sportart betreut wird. „Leistungszentren kooperieren eng mit dem Olympiazentrum Vorarlberg und können in jenen Sportarten gebildet werden, die über ein hohes Erfolgspotenzial und gute Erfolgsvoraussetzungen verfügen“, so Mennel. Ein wichtiges Kriterium dabei ist ein breites Kommitment des Verbandes und der Vereine der Sportart sowie die Managementqualität der handelnden Personen.

 

Verbände werden stärker in die Pflicht genommen

Landesrätin Mennel: „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass die Leistungs- und Spitzensportförderung leistungsorientierter wird. Dabei werden mit den Leistungszentren wichtige Zielvereinbarungen für die mittel- und langfristige Entwicklung abgeschlossen, die sowohl sportliche Ziele als auch Betreuungs- und Trainingsqualität sowie Organisation und Finanzen umfassen.“ Wichtig ist dabei ein konsistenter „roter Faden“ der Athletenentwicklung, vom Kleinkind bis zum Spitzensportler. In Jahresgesprächen wird die Zielerreichung besprochen und werden entsprechende Maßnahmen vereinbart, hält Mennel weiter fest. „Wir verlangen klare Ziele, verfolgen die Entwicklung und nehmen die Verbände somit künftig stärker in ihre Pflicht“, betont die Sportlandesrätin.

 

7 Verbände mit Leistungszentren:

  • Skiverband (Alpin, Nordisch, Snowboard)
  • Turnerschaft
  • Tennisverband
  • Schützenbund
  • Judoverband
  • Karateverband
  • Fußballverband

 

13 Verbände mit Leistungsmodell:

  • Badmintonverband
  • Behindertensportverband
  • Fechtverband
  • Leichtathletikverband
  • Pferdesportverband
  • Radsportverband
  • Ringerverband
  • Schwimmverband
  • Segelverband
  • Special Olympics SUB Fachverband Vlbg.
  • Tischtennisverband
  • Triathlonverband
  • Wettkletterverband

 

31 Verbände ohne Leistungszentrum bzw. Leistungsmodell

 

Quelle: VLK

Optimierung im Leistungsangebot des Olympiazentrum

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Wir sind laufend darum bemüht, die Rahmenbedingungen für Sportler und Athleten die in unserem Haus zu Gast sind und ihr Training absolvieren zu optimieren. Diesbezüglich wurden in letzter Zeit zahlreiche Neuerungen in unserem Angebot und unserer Infrastruktur umgesetzt: Neue medizinische Geräte für unser Sportmedizinisches Institut, ein neues Frühstückskonzept für das Bistro im Olympiazentrum und Verbesserungen im Kraftraum.

 

 

Optimierung des Kraftraums

 

Durch einige kleine Optimierungen in der Struktur entstand gleichzeitig um einiges mehr Platz im Kraftraum. Einige weniger sinnvolle Geräte wurden entfernt und ein neuer Bodenbelag verlegt. Er ermöglicht es, dass schwerere Hanteln, Kettlebells etc. auf dem Boden abgelegt werden können, ohne dass Schäden entstehen und vergrößert damit die für das Training gut nutzbare Fläche.

 

Weiters wurde der Kraftraum mit einem neuen Seilzug, einer dritten Stemmerplattform und einem neuen Rack zum Gewichtheben ausgestattet. So konnten mit geringem Mitteleinsatz deutliche funktionale Verbesserungen erreicht werden. Einer der Auslöser für diese Optimierung waren die Zertifzierungskriterien des Österreichischen Olmypischen Comités für die Olympiazentren.

 

 

Sportmedizinisches Institut mit noch professionelleren Geräten ausgestattet

 

Mit drei neuen Geräten wurde die Leistungsfähigkeit unserer Sportmedizin angehoben – im Spitzensport gibt es für verschiedenste Testungen nur minimal zulässige Toleranzen, die nur mit Geräten der neuesten Generation garantiert werden können. Das Spiroergometrie System Quark CPET der Firma Cosmed bietet eine erweiterte Möglichkeit der indirekten Kalorimetrie. ‚Mit diesem System können wir die Menge an Sauerstoff messen, die ein Organismus verbraucht. Daraus lässt sich der Energieumsatz berechnen‘, erklärt Dr. Marc Sohm.

 

Weiters wurde ein EKG System (ECGpro) der Firma Amedtec angeschafft. Es handelt sich um ein drahtloses EKG System für das Laufband. Für Fahrradtestungen wird das neue Elektoden-Applikationssystem der Firma GE verwendet. Die dritte Neuanschaffung ist ein Ergometer (Lode Excalibur Sport) mit Pedalkraftmessung für Fahrradtestungen und Wingate-Tests (zuverlässigste Methode zur Bestimmung des Verlaufs und des Umfanges der anaeroben Leistungsfähigkeit). Diese drei Geräte ersetzen den in die Jahre gekommenen bisherigen Bestand.

 

 

Neues Frühstückskonzept im Olympiazentrum-Bistro

Das Frühstück ist die Mahlzeit, die für die Leistungsfähigkeit während des ganzen Tages am ausschlaggebendsten ist – gerade für Sportler, die zwei oder mehr tägliche Trainingseinheiten absolvieren, ist diese Basis sehr wesentlich. Wochentags zwischen 07:00 und 08:30 Uhr gibt es nun ein noch gesünderes bzw. reichhaltigeres Frühstück, welches auf die Bedürfnisse von Sportlern abgestimmt ist.

 

Athleten und Frühstücksgästen steht anstelle von Fertig-Müslis eine vielfältige Auswahl an Müsli-Basis-Zutaten wie Hafer-/Dinkelflocken, Cornflakes, Wal-/Haselnüsse, Rosinen, Trockenobst, Kokosflocken, Mandelsplitter, Sonnenblumenkerne und Schokoflocken zur Verfügung. Weiters wurden Alternativen in der Milchauswahl in das Sortiment aufgenommen (Vollmilch, Leichtmilch, Sojamilch und Mandelmilch), Eier können frisch zubereitet werden, es gibt diverse Aufstriche (Hummus, Topfen), eine Vielfalt an Obst und Gemüse sowie ein optimiertes Wurst- und Käseangebot.

 

Auch das Sortiment im Automaten vor dem Bistro wurde ein Austausch vorgenommen. Die am wenigsten sportlergeeigneten Produkte wurden durch Sport-Riegel, Nuss-Mischungen, Müsli-Mischungen und Reiswaffeln ersetzt.

 

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Laurin Böhler: Bronze beim Grand Prix in Zagreb!!

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Laurin Böhler holt seine erste Grand Prix Medaille. In Zagreb zeigt der Schwarzacher einmal mehr, dass er ein ganz heißes Eisen für Olympia 2020 ist.

 

Wenn’s läuft, dann läuft’s! Vorarlbergs Aushängeschild des Judosports hat erneut angeschrieben. Bei seinem ersten Antreten auf Grand Prix Ebene sicherte sich die Olympia-Hoffnung heute in Zagreb Bronze. Dabei hatte er es nach einem Freilos erneut mit seinem „Angstgegner“ Philip Alcaraz aus Großbritannien zu tun, gegen den Böhler zuletzt zwei Mal knapp den Kürzeren gezogen hat. Nicht so dieses Mal! In einem taktisch angelegten Kampf nutzte Laurin Böhler den Moment, legte den Briten mit einem Ausheber aufs Kreuz und brachte anschließend die Führung geschickt über die Zeit. Das darauf folgende Pool-Finale gegen den Schweden Joakim Dvarby gestaltete sich sehr offen. Eine kleine Unaufmerksamkeit am Boden brachte dieses Mal den Punkt für den Skandinavier.

 

Durchmarsch in der Hoffnungsrunde
Daher ging es für Böhler in der Hoffnungsrunde weiter, wo er es mit einem Israeli zu tun bekam. Diesen fertigte der ULZ-Athlet mit Waza-Ari und Ippon gekonnt ab. Die Tür für die erste Grand Prix Medaille stand somit offen! Im kleinen Finale hätte Laurin auf Ungarn Zalan Ohat treffen sollen. Jedoch konnte dieser aufgrund einer Verletzung leider nicht antreten, womit die Bronzene nach Vorarlberg wanderte!

 

Neben dem Athleten und dem Judo-Landesverband Vorarlberg darf sich auch das Olympiazentrum Vorarlberg kräftig freuen: Laurin Böhler absolvierte seine Reha nach einem Kreuzbandriss im vergangenen Jahr im Olympiazentrum und sein langjähriger Trainer Patrick Rusch, der mittlerweile Herren-Nationaltrainer ist, war bis vor gut einem Jahr als Landestrainer im Olympiazentrum für die Entwicklung der Vorarlberger Judoka verantwortlich.

 

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Text: Judo-Landesverband Vorarlberg

Platz 3 für Bettina Plank bei Karate Premiere League

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Mit über 1160 Starterinnen und Startern aus 72 Nationen avancierten die German Open zum Mega-Event und letztem Großturnier vor der Weltmeisterschaft in Linz (TIPS Arena, 25. – 30. Oktober) und wurden von etlichen Nationalteams noch zur Standortbestimmung oder als Qualifikationswettkampf genutzt.

 

 

In der Klasse bis 50 Kg konnte sich Bettina Plank nach Siegen über Shara Hubrich (Deutschland), Silvia Sassano (Italien), Elena Stepanova (Russland) und Mariya Koulinkovitch (Weißrussland) bis in das Halbfinale vorkämpfen, wo sie der starken Japanerin Ayako Tadano knapp unterlag. Im Kampf um den dritten Platz gegen Shree Sharmini Segaran (Malaysien) behielt Österreichs‘ Vorzeigeathletin dann die Nerven und durfte sich über Bronze und wichtige Gesamtwertungspunkte freuen.

 

Das Starterfeld war sehr stark besetzt. Laut den Athleten absolutes WM-Niveau.

 
Bundestrainer Manfred Eppenschwandtner zeigte sich nach den gezeigten Leistungen der rot-weiß-roten Athletinnen und Athleten optimistisch: „Wir haben gestern und heute viel Trainiertes in die Praxis umsetzen können und manchmal fehlte auch ein Quäntchen Glück zur absoluten Spitzenplatzierung. Mit den Ergebnissen in diesem extrem starken Teilnehmerfeld sind wir sehr zufrieden und am richtigen Weg im Hinblick auf die WM in einem Monat.“

 

Foto: Martin Kremser

Train like a PRO! Athletikcamp für Ausdauersportler

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Erstmals bietet das Olympiazentrum Vorarlberg ein Trainingscamp an: Die Zeiten, in den Ausdauerathleten ausschließlich ausdauerorientiert trainiert haben, sind längst vorbei – viele sind aber noch unsicher, wie sie andere Komponenten ihrer Leistungsfähigkeit entwickeln können … Wir schaffen da Abhilfe – reichtzeitig bevor das Wintertraining beginnt …

 

Dieses Trainingscamp von 20. und 23. Oktober (Donnerstag bis Sonntag) richtet sich an leistungsambitionierte Hobbyathleten aus den Sportarten Triathlon, Laufen, Rad o.ä., die durch ein ergänzendes Athletiktraining vor allem in der Saisonvorbereitung ihr Leistungspotential durch Kraft-, Ausdauer-, Schnelligkeits- und Beweglichkeitstraining erweitern wollen. Außerdem gibt es die Möglichkeit neue Trainingsmittel unter professioneller Anleitung auszuprobieren und somit das eigene Training sinnvoll zu erweitern. Ergänzend dazu gibt es interessante Vorträge zur Ernährung und die Möglichkeit zum Austausch mit Spitzenathleten.

 

Detaillierte Informationen zum Camp (inklusive Zeitplan) gibt’s hier unter diesem Link.


ÖSV-Langlauf Koordinator Trond Nystad in Vorarlberg

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Ende Juli konnte der ÖSV eine überraschende Top-Verpflichtung bekanntgeben: Trond Nystad, der in den vergangenen fünf Jahren Langlauf-Cheftrainer der norwegischen Nationalteams war, fungiert ab sofort als Langlauf-Koordinator. Bei seiner Präsentation umriss Markus Gandler, der sportliche Leiter für Langlauf und Biathlon, seine Aufgaben: „Er wird für die Trainingsplanung im ÖSV und deren Umsetzung in Theorie und Praxis zuständig sein. Das betrifft alle Strukturen von der Nationalmannschaft bis hin zu den Schwerpunktschulen, Landesverbänden und Vereinen“. Zudem soll unter Nystads Leitung eine einheitliche gesamtösterreichische Trainingsphilosophie entwickelt werden.

 

Im Zuge dieser Konzeptentwicklung besuchte Trond Nystad heute das Olympiazentrum Vorarlberg und tauschte sich zu verschiedensten strukturellen Fragestellungen mit Olympiazentrums-Leiter Sebastian Manhart und Christoph Kraxner, dem Sportdirektor Ski nordisch, aus.

 

Am Nachmittag besuchte der Norweger bei einem vereinsoffenen Training in Egg-Junkerau den Langlauf-Kader des Vorarlberger Skiverbandes. Viele Eltern und Vereinsfunktionäre nutzten die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit ihm.

Sport- und Bewegungskultur: Kindermarathon wesentlicher Baustein

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Die übergeordnete Zielsetzung der Vorarlberger Sportstrategie ist die Förderung einer Sport- und Bewegungskultur. Dazu ist ein komplexes Netz an Einzelmaßnahmen nötig, die in der Sportstrategie zu 35 Strategien zusammengefasst sind. Ich möchte nur manche Elemente nennen, das Gesamtbild, das hier nachzulesen ist, würde den Rahmen sprengen. Ein sehr wesentliches Element dabei ist der Kindermarathon – stellvertretend für viele Kinderläufe und Kinderwettbewerbe in Vorarlberg.

 

Genauso wichtig wie Spitzensportler als Vorbilder und Leuchtturm-Events wie Weltcups als Motivationsspritzen ist die permanente Arbeit daran, dass jede Vorarlbergerin und jeder Vorarlberger unabhängig vom Alter zu Bewegung animiert wird. Die unbestreitbaren Wirkungsprinzipien sind „Die Spitze motiviert zur Breite“ und „Aus der Breite wächst die Spitze“. Es gibt kein Entweder-Oder, beide Bereiche haben ihren Stellenwert – und viele Institutionen (Fachverbände, Dachverbände, Vereine, Schulen, Arbeitgeber, …) haben dabei wichtige Aufgaben. Auch wenn in punkto Bewegung in Österreich ein klares West-Ost-Gefälle besteht (umso weiter im Westen umso mehr Bewegung), bleibt auch in Vorarlberg hier noch mehr als genug zu tun.

 

Der Kindermarathon erfüllt dabei zwei Aufgaben: Kindern soll ohne Leistungsdruck vermittelt werden, wie viel Spaß Bewegung macht, und das Thema „Bewegung“ soll in Familien- und Schulstrukturen getragen werden (genauso wichtig wäre übrigens auch das Thema „Ernährung“ – Bewegung und Ernährung gehen immer Hand in Hand und sind gemeinsam wesentlich an der psychischen Gesundheit beteiligt).

 

Die Landesinitiative Vorarlberg >>bewegt hat seit ihrer Gründung im Jahr 2007 eine zentrale Aufgabe in der Förderung der Bewegungskultur – dass neben dem Sportreferat (Michael Zangerl, Sonja Spieler) im Wesentlichen vier Mitarbeiterinnen des Olympiazentrums (Geschäftsbereich Fitness- und Gesundheitsmanagement) für die Abwicklung der Aktionen und die Weiterentwicklung der Initiative zuständig sind, macht sehr viel Sinn (auch wenn es auf den ersten Blick widersprüchlich klingt). Die Organisation des Kindermarathons dient aber definitiv NICHT der Talentsichtung 😉

 

Einerseits profitieren die Aktivitäten vom Know-how aus dem Spitzensport, andererseits ist macht es Sinn, die gesamte Bewegungskarriere zu begleiten und zu fördern, dabei Einblicke in die Problemstellungen auf dem gesamten Weg zu bekommen und daraus Ansätze zur Unterstützung zu gewinnen, die wiederum in ein Gesamtsystem mit funktionierenden Schnittstellen eingebettet sind. Nachdem das Olympiazentrum Aufgaben am „späteren“ Ende der Bewegungskarriere (Fachverbände, Einzelspitzensport, tw. Mannschaftsspitzensport) hat, ist es nur richtig, auch Aktivitäten am Anfang der Bewegungskarriere zu setzen.

 

Bei kaum einem Event in Vorarlberg ist die Begeisterung für Bewegung und Sport so stark spürbar wie beim Kindermarathon (es lohnt sich nicht nur die Teilnahme – auch das rein passive Zuschauen sei jedem ans Herz gelegt). Da macht es auch nichts aus, wenn der eine oder andere Stolperer (wie im Video) dabei ist – die Kinder stehen einfach wieder auf und laufen weiter … So wie es später im Leben auch wichtig ist!

 

 

© Fotos: sparkasse-3-laender-marathon.at

 

Dieser Beitrag gibt des persönliche Meinung des Autors wieder.

Platz 28 für Bianca Steurer bei der Ironman-WM

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Auf einen gelungenen Saisonabschluss kann Bianca Steurer bei ihrem Saisonhöhepunkt, den Ironman Weltmeisterschaften auf Hawaii, zurückblicken. Mit Platz 28 verfehlte die Schwarzenbergerin zwar ihr insgeheimes Traumziel einer Top-20 Platzierung, schafft aber beim ersten Antreten auf Hawaii mit einer Zeit von 10:03:22 ein starkes Debüt.

 

Nach einer guten Schwimmleistung stieg Steurer in einer kleinen Gruppe aus dem Pazifik. Beim Radfahren kämpfte die 30-jährige aber mehr mit dem Gegenwind als mit der Konkurrenz und konnte ihre Radstärke nicht wie gewohnt ausspielen. Dennoch versuchte sie das Tempo konstant hoch zu halten und musste dafür auf den letzten 20km büßen. Auf diesem verhältnismäßig kurzen Teilstück auf der Radstrecke ließ sie leider einiges an Zeit und die Chance auf eine Top-20 Platzierung liegen.

 

Beim Laufen zündete die SKINFIT RACING Tri Team Athletin von Beginn an den Turbo und konnte ein sehr hohes Tempo anschlagen. Während viele der Favoritinnen strauchelten, konnte Steurer dank sorgfältigem Kühlen und Verpflegen einen Einbruch vermeiden. Auf dem letzten Kilometer konnte sie sogar die Weltmeisterin von 2012, Leanda Cave, und somit eine ihrer größten Vorbilder ein- und überholen, was neben der unglaublichen Stimmung im Zielgelände für einen weiteren Gänsehaut-Moment sorgte.

 

‚Ich bin sehr stolz und zufrieden über meinen 28. Rang unter den besten Athletinnen der Welt, auch wenn ich mir insgeheim eine Platzierung unter den besten 20 erhofft habe. Ich habe bis zum letzten Meter gekämpft, alles gegeben und mir mit diesem Rennen einen Traum erfüllt. Daher bin ich mit meinem ersten Antreten auf Hawaii sehr glücklich und motiviert in den nächsten Jahren zurückzukommen und es noch besser zu machen. Danke an alle die mich auf diesem Weg unterstützt haben.‘

 

Nach einer sehr erfolgreichen Saison steht für Steurer nun ein Urlaub auf Hawaii auf dem Programm, bevor der Aufbau für die kommende Saison beginnt.

 

Rund im ihren Start auf Hawaii gab es eine erfreulich ausführliche Berichterstattung in den Vorarlberger Nachrichten:

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© Fotos & Text: Skinfit Racing Tri Team

Förderer des Schulsports zu Gast im Olympiazentrum

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Heute Nachmittag waren die Förderer des Vorarlberger Schulsports zu Gast im Olympiazentrum. Nach grundsätzlichen Informationen und einem kurzen Rundgang gab es noch die Möglichkeit, mit Wolfram Waibel und Viktor Knünz ein paar Schüsse in unserer Schießhalle abzugeben.

 

Erst vor wenigen Tagen waren die bei Bundesmeisterschaften im letzten Schuljahr sehr erfolgreichen Vorarlberger Schulsportler von LR Bernadette Mennel in der inatura geehrt worden. Die 15 ausgezeichneten Schulteams haben in den verschiedensten Sportarten aufgezeigt – von Badminton, Fußball, Handball, Geräteturnen und Leichtathletik bis zu Rudern, Snowboarden, Bouldern und Schulschach.

 

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Militärattachékorps besucht Heeres-Leistungssport-zentrum & Olympiazentrum

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Heute Mittwoch besuchte das in Österreich akkreditierte ausländische Militärattachékorps das Heeres-Leistungssportzentrum und das Olympiazentrum Vorarlberg in Dornbirn. Den Offizieren aus 21 Nationen (neben den Europäern waren auch Nordamerikaner und Asiaten vertreten) wurde das System des österreichischen Heeressports und die Betreuung durch ein Olympiazentrum näher gebracht.

 

Nach einer Präsentation der wesentlichen Strukturen durch den Kommandanten des Heeressportzentrums, Oberst Gerhard Eckelsberger, führten der Leiter des Heeres-Leistungssportzentrums, Offiziersstellvertreter Daniel Devigili, und Olympiazentrumsleiter Sebastian Manhart die internationalen Gäste durch die Anlage. Dabei konnte sie Heeressportler bei ihrer jeweils 2. Trainingseinheit des Tages beobachten.

 

Beim einen US-amerikanischen Vertreter löste nicht nur das Foto der beiden 49er-Segler Bildstein/Hussl vor dem Flugzeugträger USS Truman Begeisterung aus sondern das Leistungsangebot in Dornbirn insgesamt: ‚In meinem nächsten Leben möchte ich Leistungssportler in Dornbirn werden!‘

 

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Instruktor ‚Athletik – Fitness – Koordination‘– 2. Lehrgang gestartet

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Heute startete die 2. Auflage des Instruktorausbildung ‚Athletik – Fitness – Koordination‘ im Olympiazentrum Vorarlberg. Träger der Ausbildung ist die Bundessportakademie Innsbruck. Nach dem Abschluss des 1. Lehrgangs im Dezember des letzten Jahres wurde die komplette Ausbildung einer kritischen Reflexion unterzogen, manche kleine Optimierungen wurden für den neuen Kurs vorgenommen.

 

Die Ausgangssituation und die Zielsetzung hat sich seit den ersten Überlegungen im Jahr 2014 nicht geändert: Es ist extrem wichtig, dass in Vorarlberg eine vertiefende Athletik-Ausbildung angeboten wird, die die bestehende Übungsleiterausbildung in die staatliche Trainerausbildung verlängert. Einerseits fehlt Trainern, die über eine gute sportartspezifische Ausbildung verfügen, in aller Regel die Basis für ein hochwertiges Athletiktraining und andererseits greifen immer mehr Vereine, Verbände und Mannschaften auf externe Athletiktrainer zurück.

4 Vorarlberger beim Weltcup-Start in Sölden

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Nach derzeitigem Stand stehen am Wochenende drei Vorarlberger am Start der beiden ersten Saisonrennen des alpinen Ski-Weltcups. In Sölden wird bei den Damen (Samstag) und Herren (Sonntag) jeweils ein Riesentorlauf ausgetragen.

 

Herren-Chef Andreas Puelacher gab sein Aufgebot am Montag bekannt. Christian Hirschbühl („All in“-Athlet des Olympiazentrums) war schon länger als Fixstarter festgestanden, Marcel Mathis setzte sich in den internen Qualifikation bei einem Zeitlauf am Montag im Schnalstal um 13 Hundertstel gegen Daniel Meier („All in“-Athlet des Olympiazentrums) durch und steht somit im 10-köpfigen Aufgebot. Mathis hatte nach der vergangenen Saison seinen ÖSV-Kaderstatus verloren und sich mit VSV-Unterstützung mit einem privaten Rennteam auf die Saison vorbereitet. Nachdem Manuel Feller aber an Rückenproblemen laboriert, könnte es sein, dass Daniel Meier kurzfristig doch noch ins Aufgebot rutscht.

 

Am Dienstag folgte dann Damen-Chef Jürgen Kriechbaum mit seiner Nominierung: Nach den Zeitläufen im Schnalstal stehen Elisabeth Kappaurer („All in“-Athleten des Olympiazentrums) und Nina Ortlieb (betreut vom Olympiazentrum Campus Sport Tirol Innsbruck) im ÖSV-Aufgebot. Für Elisabeth Kappaurer bedeutet die Nominierung einen großen Schritt auf dem Weg zurück, musste sie doch beinahe die komplette letzten Saison verletzungsbedingt passen. Sie ist sicherlich diejenige Athletin, die seit Jahresbeginn am meisten Zeit im Olympiazentrum Vorarlberg verbracht hat.

 

Die 4 Weltcup-Starter in der Galerie

Christian Hirschbühl Marcel Mathis Elisabeth Kappaurer Nina Ortlieb

 

© Fotos: GEPA pictures


Planung, Umfang und Logistik einer Olympischen Mission

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Gestern Abend fand eine spannende Veranstaltung für eine kleine Auswahl an Gästen im Olympiazentrum Vorarlberg statt. ‚Planung, Umfang und Logistik einer Olympischen Mission für das Österreichische Olympische Comité‘ – so lautete der Vortrag, bei dem Dr. Peter Mennel – Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Comités Einblicke gab, welch ein enormer Aufwand die Olympischen Spiele in Rio für das ÖOC bedeuteten.

 

Die Gäste – Partner aus unserem Ärztenetzwerk (darunter Dr. Herbert Vonbank, Dr. Dieter Moosmann, Dr. Ramin Bayat, Dr. Ali Sensoy, Dr. Rudolf Rüscher, Dr. Michael Fink) und unsere Physiotherapie-Partner (darunter Klaus Isele, Roland Huffnagel, Christian Jopp-Wäger und Daniel Skalsky). Im zweiten Teil des Vortrags wurde nämlich die medizinische Versorgung der Olympischen-Mannschaft unter die Lupe genommen. Dr. Marc Sohm, Leiter unseres Sportmedizinischen Instituts, war im Medical Team der österreichischen Delegation in Rio und präsentierte die ‚Medical Olympic Mission, Rio 2016‘.

 

 

Oberstes Ziel – optimale Rahmenbedingungen für das Olympic Team Austria.

‚Unsere Olympische Mission ist es, optimale Rahmenbedingungen und ideale Voraussetzungen für das Olympic Team Austria zu schaffen – trotz des sehr herausfordernden olympischen Umfelds‘, erklärte Dr. Mennel und stellte einige Maßnahmen vor, die diesbezüglich vom ÖOC geplant und durchgeführt wurden.

 

Allein die Marketing-Maßnahmen im Vorfeld erforderten bereits enormen Aufwand. Es wurde in den letzten Jahren eine nationale Partnerstruktur aufgebaut – mit  19 Partnern, 13 Ausstattern und zusätzlich 11 IOC Partnern. Der Wert der Ausstattung eines Athleten in Rio beträgt in etwa 3.900€. Zahlreiche Veranstaltungen wurden im Vorfeld medienwirksam durchgeführt – wie etwa die Kollektionspräsentation, die Nominierungs-PK oder die Einkleidung. Weiters wurden eigene Publikationen geschaffen – ein Olympia Report, Olympia Guide und viele Social Media Aktivitäten mit enormen Reichweiten im Onlinebereich.

 

Ein wesentlicher Schritt war auch die Weiterentwicklung der Koordinierung des Netzwerkes der Olympiazentren wurde und die Finanzierung von Olympia-Projekten.

 

Die Sportmedizinischen Rahmenbedingungen wurden ausgebaut; ein Netzwerk der medizinischen Leiter der Olympiazentren wurde geschaffen, die Olympia-Mannschaft hatte verstärke sportmedizinische Untersuchungen und auch die sportpsychologischen Rahmenbedingungen wurden weiterentwickelt (Partnerschaft zwischen Österreichischen Olympischen Comité, den Olympiazentren und dem Österreichischen Bundesnetzwerk für Sportpsychologie).

 

Diese und viele weitere Projekte wie etwa die Trainervorbereitung als ‚Olympic Coach‘, die verstärkte Medienbetreuung, das Fördermanagement, das Crowdfunding-Projekt ‚I Believe in you‘ und vieles mehr wurden im Vorfeld konzipiert, geplant und umgesetzt.

 

 

Die Organisation und Logistik einer Olympischen Mission

Während die Olympischen Sommerspiele bereits langsam wieder aus dem Köpfen der Zuschauer verschwinden, steht für das Team des Österreichischen Olympischen Comités und der Olympiazentren in Österreich schon längst wieder eine neue Mission auf dem Plan: die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang 2018.

 

‚Die gesamte Planung, Vorbereitung und Organisation der Teilnahme einer österreichischen Delegation an einer olympischen Veranstaltung beginnt seitens des Österreichischen Olympischen Comités rund 2 Jahre vor der Beschickung‘, betont Dr. Mennel und fügt hinzu: ‚Eine der Herausforderungen besteht in der frühen Fixierung der Buchung der Unterkünfte und Flüge ohne genaue Kenntnis der Mannschaftsgröße, dem Transport von Sportgeräten und Übergepäck inklusive Abwicklung sämtlicher Zollformalitäten‘.

 

Um nur einige Tätigkeiten zu nennen, die bereits über ein Jahr im Vorfeld von Olympischen Spielen durchgeführt werden müssen: Es werden Erhebungen der Anforderungen der Verbände,  Athleten und Trainern gemacht, die Auswahl des ‚Olympic Team Austria‘ wird getroffen (Definition von Qualifikations- und nationalen Selektionskriterien gemeinsam mit nationalen Verbänden), der Akkreditierungsprozess wird bereits in die Wege geleitet, zahlreiche Reisen zu den Veranstaltungsorten sind zu absolvieren, die Auswahl der Quartiere wird getroffen, das Konzept des Austria House wird geschaffen, Meetings mit Vertretern von Botschaften, Konsulaten und Wirtschaftskammern stehen an, Jobs für externe Mitarbeiter werden ausgeschrieben, Interviews geführt, die Zusammenstellung des Medical Teams erfolgt, die Zusammenarbeit mit der NADA wird intensiviert, die Erstellung von Informationsmaterial erfolgt.

 

Einige logistische Zahlen zu Rio 2016:

  • 7 Container mit Material und Lebensmittel (100 Tonnen) hauptsächlich für das Austria-House aber auch 5 Kisten mit technischem Büromaterial für das Olympische Dorf wurden auf die Reise nach Rio geschickt
  • 14 Kisten (23 Kg pro Einheit) mit 200 verschiedenen Medikamenten, Verbandsmaterial und Geräten waren an Board
  • 300 Moskitonetze und Anti-Moskito-Mittel waren aufgrund der Zika-Warnung mit im Gepäck
  • 9000 Artikel der Team-Ausstattung von 10 Partnerfirmen wurde im Vorfeld an Athleten ausgegeben
  • 10 Kisten extra Team-Kleidung gingen auf die Reise

 

 

Vor Ort in Rio – ‚Trouble Shooting‘ zählt zur Hauptaufgabe

In Rio angekommen, stand die umfassende Betreuung der Athleten und Betreuern im Mittelpunkt.  Unterkünfte wurden adaptiert, der Zukauf von nötigem Inventar erfolgte und das Olympische Dorf wurde ausgestattet (mit Bürogeräten und der IT-Infrastruktur). Die Organisation des Transports erfolgte, die Organisation der Teilnahme an Eröffnungs- und Schlussfeier und die Abwicklung des Ticketings ging über die Bühne.

 

Außerdem erfolgte ein 24-Stunden-Informationsservice aller Mannschaftsmitglieder über aktuelle Tagesereignisse, die Abwicklung der laufenden An- und Abreisen und die Teilnahme an den regelmäßig stattfindenden Chef de Mission Meetings (Informationsweitergabe an Delegationsmitglieder). Weiters wurde die Koordination medizinischer, physiotherapeutischer und psychologischer Betreuung während der Spiele abgewickelt.

 

 

Dr. Marc Sohm als Mitglied des  Medical Teams in Rio 2016

Der Leiter unseres Sportmedizinischen Instituts war einer der vier Ärzte die für das Olympic Team Austria im Olympischen Dorf und an den Wettkampfstätten zuständig war.

‚Im medizinischen Bereich gab es natürlich bereits im Vorfeld einen enormen Arbeitsaufwand. Es gab zahlreiche Abstimmungen mit Ärzten, Physiotherapeuten und Masseuren der Fachverbände. Die Zusammenarbeit mit NADA und internationalen olympischen medizinischen Einrichtungen lief auf Hochtouren und unser Betreuerstab wurde ausgewählt‘, erklärt Dr. Marc Sohm und fügt hinzu: ‚Das ganze Bedarfsmaterial wurde bereits in Österreich besorgt und die nötigen Registrierungen und Transportformalitäten abgewickelt‘.

 

Athleten sind bei einer Olympia-Teilnahme zu einigen medizinischen Untersuchungen verpflichtet. Außerdem wurden ihnen zahlreiche Informationen zu den Themen Antidoping, Hygiene im Wettkampfland, Jetlag, Ernährung und Trinkwasser und dem Zika-Virus bereitgestellt.

 

 

Die medizinische Infrastruktur vor Ort

Marc Sohm gab des Weiteren spannende Einblicke über die Abläufe vor Ort. So schilderte er, wie die Einteilung des Medical Teams (welches neben den vier Ärzten aus 13 Physiotherapeuten und Masseuren, 3 Sportpsychologen und einem Mentaltrainer bestand) erfolgte, sodass die Betreuung der Athleten an den verschiedenen Wettkampfstätten, dem Olympischen Dorf und der Polyklinik im Dorf gewährleistet war.

 

Weiters gab er den anwesenden Ärzten Informationen über die medizinischen Therapiegeräte (Elektrotherapie, Ultraschall, Eiskompressionstherapie, Laser- und Tiefenwärmetherapie), mit denen das Team vor Ort ausgestattet war.

 

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Karate WM in Linz

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„Ich erkläre die 23. Weltmeisterschaft für eröffnet“, sagte Antonio Espinós, der wiedergewählte Präsident des Welt-Karate-Verbandes im Rahmen der Shownight, inszeniert von der Anton Bruckner-Universität. Österreichs Fahnenträgerin Patricia Bahledova fiebert mit allen Fans und den 1200 Athleten aus 129 Nationen den Wettkämpfen, die am Mittwoch mit den Kata-Einzel-Bewerben beginnen, entgegen.

 

Teilnahmen an Karate-Weltmeisterschaften haben eine lange Tradtion im Vorarlberger Fachverband. Bereits in den 80er-Jahren sorgten Helmut Jarosch, Michael Degen, Walter Braitsch oder Konstatin Jordanidis, um nur einige zu nennen, für Schlagzeilen. Bei der zum 23. Mal ausgetragenen Weltmeisterschaft der World Karate Federation (WKF) von 25. Oktober 2016 bis 30. Oktober 2016 in der Linzer TipsArena sind vier Vorarlberger im Einsatz. Bettina Plank, Alper Deger, André Gratzer und Tobias Muther starten bei der Heim-WM.

 

Tobias Muther und Bettina Plank werden neben den EInzelbewerben auch in den Kumite-Mannschaftsbewerben im Einsatz sein.

 

Detailliertes Programm gibt es hier.

Betti Plank holt Bronze bei Karate-WM in Linz!

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lUnglaublich hoch einzuschätzender Erfolg für Vorarlbergs Karate-Lady Betti Plank. Sie hielt nicht nur dem enormen Druck einer Medaillenkandidatin bei einer Heim-Weltmeisterschaft stand sondern auch einer emotionalen Achterbahnfahrt in der Qualifikation und holte in der Kumite-Klasse bis 50 Kilo die Bronzemedaille.

 

Plank musste am Donnerstag, dem Quali-Tag, zuerst lange zittern. Denn nach einem 1:1 und 5:0-Kampfrichterentscheid gegen die Chinesin Li Ranran schlitterte sie gegen die zweifache Weltmeisterin Alexandra Recchia aus Frankreich in eine 1:5-Niederlage. Weil Recchia aber bis ins Finale vorstieß, erhielt Plank die zweite Chance in der Hoffnungsrunde. Dort feierte die 24-Jährige einen 2:1-Sieg gegen Tsang Yee Ting (Hongkong) und ein 2:0 gegen Jekaterina Chupowez (Kasachstan).

 

Im Kampf um Bronze wartete am Samstag Sharmini Segaran aus Malaysia. Die Fans in der TipsArena mussten dabei zittern, ehe sie erneut jubeln durften. Planks Sieg stand erst nach Kampfrichterentscheid – nach zwei Minuten war es 0:0 gestanden – fest. ‚Ich kann es noch gar nicht realisieren‘, sagte Betti Plank nach ihrem 5:0 (0:0)-Sieg nach Kampfrichterentscheid. Die Halle kochte, die Fans hielten rot-weiß-rote Schilder mit dem Schriftzug Betti in die Höhe, tanzten und feierten. Und unten lag Bettina in den Armen von WM-OK-Chef Ewald Roth und Trainer Juan Luis Benitez Cardenes: ‚Sie hat alles versucht, konnte aber keinen Treffer landen, hat aber am Ende völlig verdient durch Kampfrichterentscheid gewonnen.‘

 

Auch wenn Betti Plank seit in etwa 2 Jahren in Linz lebt, trainiert und studiert, wird sie weiterhin in manchen Bereichen vom Olympiazentrum Vorarlberg unterstützt: Seit dem Jahreswechsel 2015/16 und einer Leistungsdiagnostik kurz vor Weihnachten arbeitet Martin Rinderer mit ihr im Ernährungsbereich, gemeinsam konnten einige Dinge optimiert werden. In den letzten Wochen stand dabei die unmittelbare Wettkampfernährung im Mittelpunkt – neben einer Wettkampfbeobachtung in Basel war er auch bei der WM in Linz mit dabei.

 

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© Fotos: Donnerstag: Plohe, Samstag: GEPA pictures/ Florian Ertl

Platz 28 für Bianca Steurer bei der Ironman-WM

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Auf einen gelungenen Saisonabschluss kann Bianca Steurer bei ihrem Saisonhöhepunkt, den Ironman Weltmeisterschaften auf Hawaii, zurückblicken. Mit Platz 28 verfehlte die Schwarzenbergerin zwar ihr insgeheimes Traumziel einer Top-20 Platzierung, schafft aber beim ersten Antreten auf Hawaii mit einer Zeit von 10:03:22 ein starkes Debüt.

 

Nach einer guten Schwimmleistung stieg Steurer in einer kleinen Gruppe aus dem Pazifik. Beim Radfahren kämpfte die 30-jährige aber mehr mit dem Gegenwind als mit der Konkurrenz und konnte ihre Radstärke nicht wie gewohnt ausspielen. Dennoch versuchte sie das Tempo konstant hoch zu halten und musste dafür auf den letzten 20km büßen. Auf diesem verhältnismäßig kurzen Teilstück auf der Radstrecke ließ sie leider einiges an Zeit und die Chance auf eine Top-20 Platzierung liegen.

 

Beim Laufen zündete die SKINFIT RACING Tri Team Athletin von Beginn an den Turbo und konnte ein sehr hohes Tempo anschlagen. Während viele der Favoritinnen strauchelten, konnte Steurer dank sorgfältigem Kühlen und Verpflegen einen Einbruch vermeiden. Auf dem letzten Kilometer konnte sie sogar die Weltmeisterin von 2012, Leanda Cave, und somit eine ihrer größten Vorbilder ein- und überholen, was neben der unglaublichen Stimmung im Zielgelände für einen weiteren Gänsehaut-Moment sorgte.

 

‚Ich bin sehr stolz und zufrieden über meinen 28. Rang unter den besten Athletinnen der Welt, auch wenn ich mir insgeheim eine Platzierung unter den besten 20 erhofft habe. Ich habe bis zum letzten Meter gekämpft, alles gegeben und mir mit diesem Rennen einen Traum erfüllt. Daher bin ich mit meinem ersten Antreten auf Hawaii sehr glücklich und motiviert in den nächsten Jahren zurückzukommen und es noch besser zu machen. Danke an alle die mich auf diesem Weg unterstützt haben.‘

 

Nach einer sehr erfolgreichen Saison steht für Steurer nun ein Urlaub auf Hawaii auf dem Programm, bevor der Aufbau für die kommende Saison beginnt.

 

Rund im ihren Start auf Hawaii gab es eine erfreulich ausführliche Berichterstattung in den Vorarlberger Nachrichten:

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© Fotos & Text: Skinfit Racing Tri Team

Olympiazentren-Workshop am Olympiazentrum Kärnten

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Das ÖOC veranstaltete in Klagenfurt einen 3-tägigen Workshop der Olympiazentren. Im Mittelpunkt: eine umfassende Analyse der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro.

 

Gastgeber des dreitägigen Workshops der sechs Olympiazentren ist das OZ Kärnten in Klagenfurt. Bis Freitag mittags standen diverse Diskussionen, Präsentationen und Vorträge auf dem Programm. Am Mittwoch, dem Eröffnungstag, stand eine umfangreiche Aufarbeitung der Olympischen Sommerspiele in Rio auf dem Programm. Die Liste der Vortragenden umfasste u.a. Karl Stoss, Peter Mennel, Christoph Sieber, Gaby Madlener, Harald Tschan, Sebastian Manhart, Gerhard Rumetshofer und Christian Raschner.

 

Für das Sportministerium war Elisabeth Habeler, im Kabinett von Minister Hans Peter Doskozil für den Spitzensport zuständig, vor Ort. Im Mittelpunkt stand u.a. eine anonyme Umfrage von 80 Athleten/Coaches, die in erster Linie die Serviceleistungen des ÖOC bewerteten und analysierten. Wie schon nach London dürfen sich die „Noten“ sehen lassen, werden die einzelnen Betreuungs- und Vorbereitungsbereiche ausnahmslos mit „sehr gut“ und „gut“ bewertet.

 

 

ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel und Sportdirektor Christoph Sieber ziehen zum Abschluss des dreitägigen Workshops der Olympiazentren in Klagenfurt eine Kurz-Bilanz:

 

Was wurde in den letzten drei Tagen besonders thematisiert?
Peter Mennel: „Die Themen, mit denen Top-Athleten und Coaches noch immer am meisten zu kämpfen haben, sind bekannt. Die SportlerInnen kämpfen mit den Trainings-Rahmenbedingungen und den komplizierten Förderstrukturen. Unser System gehört vereinfacht. Und wir brauchen klare Strategien und Ziele. Was mich freut: Die Atmosphäre ist freundlich, man spürt den Enthusiasmus der Beteiligten. Man will zusammen weiter kommen!“

Christoph Sieber: „Die anonyme Athleten-Befragung nach Rio, auch die verschiedenen Analysen, Beurteilungen, die uns vorliegen und die wir im Rahmen des Workshops im Detail thematisiert haben, sind letztlich allesamt zum selben Ergebnis gelangt. Wie es Peter auch formuliert hat: Die Strukturen müssen vereinfacht werden und es gilt, klare Strategien zu erarbeiten.“

 

Welche Rolle spielen die Olympiazentren im österreichischen Sport?
Mennel: „Die Arbeit der letzten Jahre trägt Früchte – die Zusammenarbeit wird immer enger, das Qualitätsniveau steigt. Die Olympiazentren mit den angeschlossenen Universitäten haben sich als zentrale Trainingsstätte und als umfassendes Kompetenzzentrum für unsere Top-Athleten etabliert.“

Sieber: „Weißhaidinger, Dadic, Graf, Unterwurzacher, Liu Jia, die Segler… die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Unsere Top-Athleten in Rio schwören auf das Know How der Olympiazentren!“

 

Wie gestalten sich die nächsten Schritte?
Mennel: „Wir arbeiten bereits sehr konkret an Strategien und Konzepten für Tokio 2020 bzw. darüber hinaus. Natürlich freut es uns, dass in den Befragungen der SportlerInnen und Coaches klar herauskam: Das ÖOC und die Olympiazentren sollen im Spitzensport mehr Verantwortung bekommen.“

Sieber: „Bis Jahresende sollte der Rezertifizierungsprozess der Olympiazentren für die nächsten vier Jahre abgeschlossen sein. Die Qulitätsstandards werden kontinuierlich weiter steigen – das ist ja auch im Sinne der Athleten!“

 

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© Text: ÖOC, Fotos: GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber

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