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David Bargehr: Voll im Plan

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David Bargehr durchläuft seine Therapie mit Bestnoten, das Regatta-Comeback könnte früher als gedacht erfolgen.

 

Bargehr (27), der sich im vergangenen November beim Wassertraining vor Split die Bizeps-Sehne im linken Oberarm gerissen hat, spricht sehr gut auf die Therapie an und dürfte früher als gedacht in den Regattasport zurückkehren. Geplant ist der Wiedereinstieg beim Weltcup an der französischen Cote d´Azur, Ende April. Wann die Wasserarbeit beginnt, entscheidet eine weitere Untersuchung bei Prof. Dr. Andreas Janousek am 6. März.

 

Bargehrs Standard Vorschoter Lukas Mähr wurde zuletzt von Matthias Schmid auf Temperatur gehalten. Das Duo durchlief im Jänner ein Intensivtraining in Florida und landete beim US-Weltcup vor Miami auf Platz zwölf. Aktuell arbeitet Mähr in den Olympiazentrum von Wien und Vorarlberg einen Konditionsblock ab.

 

David Bargehr: ‚Ich werde im Olympiazentrum Vorarlberg optimal betreut, bekomme von Dr. Marc Sohm super Feedback und spüre, dass es besser und besser wird. Geht es so weiter, ist das Regatta-Comeback in Hyeres definitiv drinnen. Das sind tolle Aussichten, aber klar ist auch, dass noch viel Arbeit auf mich wartet. Nach der Untersuchung Anfang März entscheidet sich, ob wir gleich im Anschluss mit dem Wassertraining beginnen, oder weiter am Trockenen arbeiten.‘

 

Text: OeSV

 

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Christine Scheyer: Starke Debüt-WM

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Noch im Sommer war nicht klar, ob Christine Scheyer den Großteil der Saison im Europacup oder doch im Weltcup an den Start gehen würde. Jetzt darf sie sich über ein mehr als gelungenes WM-Debüt freuen. In einer sehr intensiven Woche holte sie sich im Super-G Rang 15, in der Kombination Rang 13 und zum Abschluss in ihrer Parade-Disziplin Abfahrt Rang 6 und damit die Teilnahme an der Medaillen-Zeremonie!

 

Gut eine Woche vor WM-Start gab es zuerst eine Schreckensnachricht, die dann zum Glück nur eine Vorsichtsmaßnahme nach sich zog: In Cortina d’Ampezzo hatte Christine Scheyer vor den Weltcup-Rennen so starke Knieschmerzen, dass einerseits ein Start in den Rennen unmöglich schien und andererseits eine MR-Untersuchung zwingend vorzunehmen war. Diese Untersuchung brachte dann Erleichterung – die Schmerzen stammten „nur“ von einer Kapselreizung. Sicherheitshalber startete sie trotzdem in den Rennen nicht sondern verbrachte beinahe die komplette Woche vor der WM im Olympiazentrum Vorarlberg, wo sie intensiv in Therapie und Training vor allem mit Manuel Hofer arbeitete. Am Sonntag stand dann der einzige Trainingstag auf Ski auf dem Programm – dort hinterließ sie einen ausgezeichneten Eindruck.

 

Die WM-Woche begann am Montag mit der Absage des Abfahrtstrainings wegen Schlechtwetters. Ohne ein einziges Mal auf dem WM-Hang gefahren zu sein hieß es am Dienstag im Super-G gleich den bisherigen Saisonverlauf zu bestätigen – was mit Rang 15, ihrem Standard-Ergebnis im Super-G, perfekt gelang. Am Mittwoch und Donnerstag standen dann zwei Abfahrtstrainings auf dem Programm, beide mit einstelligen Platzierung. Vor allem das 2. Training mit Rang 3 gab sehr viel Zuversicht. Auch wenn sie bei der Kombination am Freitag weder mit Abfahrt noch mit Slalom so richtig zufrieden war, stand unter dem Strich mit Rang 13 das zweitbeste Kombinations-Ergebnis ihrer Karriere zu Buche.

 

Für den „Super Sunday“ mit Damen- und Herren-Abfahrt gab es dann sehr hohe Erwartungen. Christine Scheyer dürfte dabei selbst an sich die höheren Ansprüche gestellt haben als ihr Umfeld – was die recht enttäuschte Reaktion auf den 6. Rang am Wettbewerbstag selbst erklärt. Dieser 6. Rang ist jedoch ihr zweitbestes Karriere-Ergebnis in einer Abfahrt auf diesem Level – und das in ihrem erst 6. Rennen! Steiler ist ein Aufstieg kaum machbar … Grund genug, sehr stolz auf die erbrachte Leistung zu sein.

 

Unter dem Strich bleibt die eindrückliche Etablierung unter den besten Speed-Spezialistinnen der Welt und das Wissen, dass Christine Scheyer genug mentale Stärke für die Belastungen einer WM besitzt. Ein perfekter „Zwischen-Höhepunkt“ einer starken Entwicklung!

 

 

 

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(c) Fotos: GEPA pictures/ Andreas Pranter, Christian Walgram, Harald Steiner

Die sportgerechte Ernährung unserer Kinder

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Unser Körper ist was wir essen, trinken und einatmen…und so werden die Körper unserer Kinder zum Resultat aus dem, was wir ihnen zum Essen anbieten.

 

Die Ernährungsinformationen in allen Medien steigen stetig – leider verwirren diese mehr als sie uns etwas nutzen! Ernährung ist eigentlich ganz einfach, wenn man den eigenen Körper versteht und weiß wie er funktioniert. Der menschliche Körper benötigt rund um die Uhr Energie, die er aus der täglichen Nahrung gewinnt. Wie viel wir tatsächlich verbrauchen, haben wir selbst in der Hand.

 

Kinder sollten sich gut entwickeln können, wachsen und die täglichen Herausforderungen im Leben meistern. Dafür werden die Nährstoffe, die in unserer Nahrung stecken, herangezogen. Allein für Entwicklungsprozesse und Wachstum brauchen sie viele Vitamine, Baustoffe und Energie. Dazu kommt noch, dass Kinder und Jugendliche einen natürlichen Bewegungsdrang besitzen. Wenn dieser ausgelebt wird, erhöht sich der Tagesbedarf an Energie um ein Vielfaches, oft sogar mehr als bei Erwachsenen. Aber Energie ist nicht gleich Energie! Täglich werden von kindlichen oder jugendlichen Körpern Höchstleistungen gefordert, welche den Eltern erst bewusst sein müssen, um diese angemessen zu decken.

 

Als Eltern, Versorger und Vorbilder haben wir maßgeblichen Einfluss – im Guten wie im Schlechten. All das, was wir unseren Kindern vorleben, ahmen diese häufig nach und geben es später an ihre Kinder weiter.

 

Ein kleines Beispiel: Geschmack entwickeln ist wie Laufen oder Sprechen lernen! Nur regelmäßig gegessene Nahrungsmittel beeinflussen die spätere Ernährung der Kinder. Trotzdem sollte auf Abwechslung geachtet werden, damit die Heranwachsenden immer auch neue Lebensmittel kennenlernen. Aber nicht gleich aufgeben, wenn es beim ersten mal noch nicht “schmeckt”.

 

Lebensmittel können grundsätzlich in zwei Gruppen eingeteilt werden. „Gesund“ ist das was unserem Körper etwas bringt: gute Energie, Baustoffe oder Nährstoffe für unser Immunsystem. „Ungesund“ sind Lebensmittel ohne Sinn für unseren Körper. Keine Vitamine, keine Proteine und keine Mineralstoffe. Die Eltern sollten eine „vernünftige“ Vorauswahl treffen, aus der die Kinder aussuchen dürfen. Die Verantwortung liegt bei den Eltern bis das Gesundheitsbewusstsein der Jugendlichen so groß ist um selbst die Entscheidungen treffen zu können. Sportbegeisterte Kinder sind oft zielorientierter und entwickeln früher die Eigenverantwortung für ihren Körper und ihre Ernährung.

 

Ziel der Elternworkshopreihe ist, den Teilnehmern/Eltern das nötige Wissen zu vermitteln, damit das Thema Ernährung wieder “einfacher” umzusetzen wird. Alle Eltern wollen das Beste für ihre Kinder – aber was ist eigentlich das Beste!? Aufklärung statt noch weiteren Informationen – Klarheit schaffen um den Kindern einen genussvoller Umgang mit Lebensmitteln zu ermöglichen.

 

Seminar-Daten:

Wann: 04/11/18.03.2017 ->3 Samstag Vormittage à 3 Stunden (von 8:30 – 11:30 Uhr)

Wo: Olympiazentrum Vorarlberg, Höchster Straße 82, 6850 Dornbirn

Referent: Eva Wildauer

Kosten: € 150,-

 

Details und Anmeldung:

http://www.olympiazentrum-vorarlberg.at/events/elternworkshop-reihe-sportgerechte-ernaehrung/

 

Verfasser:

Eva Wildauer, Ernährungswissenschafterin im Olympiazentrum Vorarlberg

Christine Holzer – Reha nach Riss der Patellasehne

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Am 28. Jänner ging Boardercrosserin Christine im Europacuprennen in Grasgehren an den Start. Sie kam zu Sturz und der Fahrerin hinter ihr war es nicht mehr möglich auszuweichen. Der Zusammenstoß mit dem Snowboard der Konkurrentin war so ungünstig, dass sich Christine eine gröbere Verletzung im Kniebereich zuzog. ‚Ich hatte eine sieben Zentimeter lange Wunde – die zudem auch sehr tief war. Anfangs dachten wir, dass es sich lediglich um eine Schnittwunde handelt – in der Ambulanz hat man dann aber festgestellt, dass die Patellasehne durch ist‘, schildert Christine.

 

Die 22-jährige Andelsbucherin wurde noch am selben Tag operiert und startete dann sehr zeitnah ihre Reha, die bei Bea Kresser mit der Lymphdrainage begann.

 

‚Christine war athletisch sehr gut drauf und auch in ihren Rennen ging es gerade gut voran. Deshalb ist die Verletzung natürlich umso bitterer.‘, erklärt Kristian Krause, der mit dem gesamten ÖSV-Weltcup Team der Snowboardcrosser arbeitet.

 

‚Der nächste Schritt wird sein, dass der Fokus auf das Oberkörper-Training gelegt wird, um positive Effekte aus der Stabilisierung der Rumpfkraft erzielen zu können‘, erklärt Kristian Krause und fügt hinzu: ‚Aber alles zu seiner Zeit. Nach so einer Verletzung muss der Körper erstmal wieder Schritt für Schritt für das Alltagsleben fit gemacht werden. Wenn das geschafft ist, wird wieder in Richtung Leistungssport gedacht. Das Ganze ist kein Spaziergang und benötigt Zeit, aber es ist ganz klar möglich. Das beste Beispiel ist hier Michael Fußenegger nach seinem Achillessehnenriss‘.

 

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2. Sieg von Lorraine Huber auf der Freeride World Tour

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Bei strahlendem Sonnenschein fand heute in Andorra der Nachhol-Event für den ausgefallenen Stopp der Swatch Freeride World Tour (FWT) in Chamonix statt. Beim Swatch Freeride World Tour Chamonix-Mont-Blanc Staged in Vallnord-Arcalís holte sich Lorraine Huber ihren zweiten Karriere-Erfolg auf der Tour!

 

Nach den Schneefällen der letzten Tage waren die Bedingungen für die Fahrer nicht einfach, da eine leichte Kruste auf der Schneedecke die Abfahrt erschwerte. Dennoch zeigten die Rider am Baser Negre (2700 m) eindrucksvolle Runs. Lorraine Huber aus Lech gelang eine flüssige, schnelle Linie mit mehreren Sprüngen und einem hohen Cliffdrop. Sie erhielt 75 Punkte und sicherte sich damit ihren ersten FWT-Sieg seit 2014. ‚An den nächsten Event in Fieberbrunn denke ich jetzt noch nicht, aber ich werde wohl ähnlich fahren wie heute und mich auf die Sprünge konzentrieren. Ich habe viel an meiner Technik sowie an meiner körperlichen und mentalen Stärke gearbeitet und will jetzt zeigen, was ich kann‘, sagte sie bei der Siegerehrung. Zweite wurde Kylie Sevell (CAN) vor Jaclyn Paaso (USA). Nadine Wallner aus Klösterle am Arlberg (AUT) wurde mit 62,33 Punkten Sechste.

 

Die Gesamtwertung führt nach den ersten zwei Events Jaclyn Paaso an. Lorraine Huber ist Vierte direkt vor Eva Walkner.

 

 

 

 

Swatch Freeride World Tour 2017 - www.freerideworldtour.com FWT_CHAMONIX_VALLNORD-ARCALIS_2017_DDaher-2492

(c) Fotos: Freeride World Tour

Vorarlberger Sportjahrbuch 2016

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Landeshauptmann Wallner und LR Mennel präsentierten diese Woche das Sportjahrbuch 2016 – ein umfassendes Nachschlagewerk mit erfolgreicher Sportbilanz, auf 176 Seiten dokumentiert.

 

Am Montagabend (20. Februar) haben Landeshauptmann Markus Wallner und Sportlandesrätin Bernadette Mennel das neue, druckfrisch vorliegende Vorarlberger Sportjahrbuch 2016 präsentiert. Wie gewohnt liefert das Werk einen professionell aufbereiteten Überblick über sämtliche Sport-Höhepunkte aus Vorarlberger Sicht. Bei der Buchpräsentation würdigten Landeshauptmann Wallner und LR Mennel die großartigen Leistungen der erfolgreichen Vorarlberger Athletinnen und Athleten.

 

Die bereits 22. Auflage des Sportjahrbuchs veranschaulicht auf 176 reich bebilderten Seiten die beachtliche Leistungsbilanz von Vorarlbergs Sportlerinnen und Sportlern im abgelaufenen Jahr. 124 Medaillen konnten bei Welt- und Europameisterschaften geholt werden, davon 50 in Gold und jeweils 37 in Silber und Bronze. Die vielen Erfolge und Höhepunkte aus 75 verschiedenen Sportarten – von Aerosport über Fechten und Kunstrad bis hin zu Wakeboard und Wasserball – zusammengestellt hat wie schon in den Vorjahren die Autorin Angelika Kaufmann-Pauger.

 

21 Weltmeister- und 29 Europameistertitel

In Summe gab es für Vorarlberger Sportlerinnen und Sportler im Vorjahr stattliche 21 Weltmeistertitel, 19-Vizeweltmeistertitel und 18 dritte Ränge bei Weltmeisterschaften zu bejubeln. Bei Europameisterschaften wurden 29 Gold-, 18 Silber- und 19 Bronzemedaillen geholt. Im Sportjahrbuch finden sich dazu sämtliche Informationen inklusive Übersicht über alle Vorarlberger Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den Olympischen Sommerspielen, bei Welt- und Europameisterschaften, den Topplatzierungen bei Österreichischen Meisterschaften und Landesmeisterschaften. Für die grafische Gestaltung zeichnet Astrid Koglek verantwortlich.

 

Dank für Engagement

Ihren Dank richteten Wallner und Mennel an die heimischen Athletinnen und Athleten und an Angelika Kaufmann-Pauger und Astrid Koglek für die ansprechende Gestaltung des Sportjahrbuchs 2016. Rund 3000 Stück sind gedruckt und können im Buchhandel erworben werden.

 

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Olympiazentrum Vorarlberg unterstützt Betti Plank

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Für die WM-Bronzene Bettina Plank halten die kommenden dreieinhalb Jahre eine besondere Herausforderung bereit: Karate ist in Tokio olympisch, die Athletin des KC Kleiner Drache Mäder will sich für die Bewerbe im Jahr 2020 qualifizieren. Bei dieser Mission wird die Vorarlbergerin vom Olympiazentrum Vorarlberg unterstützt.

 

Eine der größten Herausforderungen auf der „road to Tokyo“ wird für sie sein, dass es ihre angestammte Gewichtsklasse (-50 kg) nicht gibt: Kumite-Kämpferinnen können als leichteste Gewichtsklasse nur in der Klasse -55 kg antreten. Zusammen mit ihrem Trainer Juan-Luis Cardenes und ÖKB-Generalsekretär Ewald Roth wurden Überlegungen angestellte, welche Entwicklungen zum Erfolg führen werden …

 

Dabei ist ein kompetentes Netzwerk entstanden, in dem zwei Olympiazentren und ein Bundesfachverband eng zusammenarbeiten werden. Das Olympiazentrum Sportland Oberösterreich beteiligt sich mit Massage- und (präventiven) Physiotherapie-Terminen und als Trainingsstätte. Das Olympiazentrum Vorarlberg unterstützt in der athletischen Entwicklung und der Ernährungsberatung. Martin Rinderer führt dabei die Unterstützung in Ernährungsfragen und der Optimierung des Athleten-Lifestyle, die bereits seit einem Jahr läuft, weiter. Antje Peuckert wird künftig in der Planung der Athletik-Einheiten und der Auswahl und Durchführung von Testungen unterstützen. Angedacht sind zudem Trainingswochen in Vorarlberg.

 

Der Startschuss für diese neu aufgestellte, individuelle Unterstützung fiel gestern mit einer sportmedizinischen Leistungsdiagnostik im Olympiazentrum Vorarlberg, die wertvolle Basisdaten für die kommenden Wochen und Monate lieferte.

 

 

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EM-Vorbereitung der Schützen inklusive Ringertraining

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Vergangene Woche war das Nationalteam des Österreichischen Schützenbundes im Olympiazentrum Vorarlberg zu Gast. Der Fokus lag auf der Vorbereitung für die 10m Europameisterschaften, welche vom 06-12.3.2017 in Maribor stattfinden werden.

 

Federführend war wie immer Wolfram Waibel – der seit 2015 auch im Trainerteam des ÖSB tätig ist. „Unser Team erhielt hier im Olympiazentrum wie immer von allen Seiten Unterstützung. Sportwissenschafter Kristian Krause machte eine tolle Ausdauereinheit mit unseren Schützen. Dr. Marc Sohm und sein Team standen uns mit einer stetigen medizinischen Überwachung und Betreuung zur Seite und auch die Physiotherapeuten haben uns super betreut. Kurzum eine super EM Vorbereitung!“

 

Ein besonderer Programmpunkt war auch eine Kooperation zwischen Landestrainer Kai Nöster (Ringen) und Wolfram Waibel. Die Schützen wagten sich nämlich auf die Matten des Ringsportzentrum West in Götzis. ‚Wolfram und ich arbeiten schon länger zusammen. Auf die Idee hat und Simon Nußbaumer in einem Landestrainer-Meeting gebracht. Ich finde eine Kooperation zwischen zwei Landestrainern auf unterschiedlichen Sportarten extrem spannend. Sowohl wir Trainer als auch unsere Athleten profitieren sehr davon‘, erklärt Kai Nöster.

 

Kai leitete die Einheit der Schützen in Götzis, lockte die Athletinnen und Athleten aus ihrem gewohnten Umfeld heraus in eine neue, unsichere aber beherrschbare Situation: ‚Wir machten ein spielerisches und ein ringerisches Auswärmen, gefolgt von einem Techniktraining. Es war sehr interessant zu sehen, dass einige Schützen durch dieses – für sie außergewöhnliches – Training erkannten wo sie evtl. Defizite haben – wie etwa im Bereich der Rumpfkraft – und woran sie in Zukunft arbeiten können.‘

 

Der Nachmittag wurde zum Highlight für das Team des ÖBS. Trotz ein paar blauer Flecken zum Andenken zeigten sie sich begeistert vom Training auf der Ringermatte. Ein besonderer Dank gilt den Verantwortlichen des KSV Götzis, die der Trainingsgruppe die Halle zur Verfügung gestellt haben.

 

 

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Karl Stoss als ÖOC-Präsident bis 2021 wiedergewählt

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Überraschungen waren nicht zu erwarten gewesen: Bei der Ordentlichen Hauptversammlung des Österreichischen Olympischen Comités am Mittwoch in Wien (Studio 44) standen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Der Wahlvorschlag wurde einstimmig angenommen – d.h. ÖOC-Präsident Karl Stoss geht in seine dritte Amtszeit, wurde bis 2021 wiedergewählt.

 

„Es geht darum, die Rahmenbedingungen für unsere Top-Athleten bzw. ihre Trainer weiter zu verbessern. Und wir müssen endlich auf lange Sicht gemeinsam mit allen Verantwortlichen unsere Zielvorstellungen definieren. Nur wer über Jahre hinaus vorplant, wird sich heutzutage gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen können“, meinte der 60-jährige Vorarlberger.

 

Auf der Agenda von Präsident Karl Stoss und Generalsekretär Peter Mennel für die nächsten Monate stehen u.a.:

  • Evaluierung der Machbarkeitsstudie für eine potentielle Bewerbung von Innsbruck für die Olympischen Winterspiele 2026. Spätestens mit Sommerende sollte klar sein, ob sich Österreich zu einer Kandidatur entschließt. Generalsekretär Peter Mennel: „Die Machbarkeitsstudie wird Ende Mai fertig, dann erst lassen sich seriöse Diskussionen führen. Aber prinzipiell gilt: Der Zeitpunkt für eine Bewerbung war schon lange nicht mehr so günstig wie für 2026 – die Chancen sind definitiv intakt.“
  • Die Europäischen Jugendspiele 2017 gehen von 23. bis 29. Juli in Györ (Ungarn) in Szene. 10 Sportarten stehen auf dem Programm. Österreichs Team wird 50 – 60 Athleten umfassen.
  • Das „Olympic Team Austria“ für die Winterspiele 2018 wird voraussichtlich zwischen 105 und 115 Athleten umfassen. In der kommenden Woche führen die Alpin-Damen und die Biathleten in Pyeongchang ihre Testbewerbe durch. Bislang waren die Rückmeldungen der österreichischen Athleten und Betreuer fast ausnahmslos positiv.
  • Die Crowdfunding-Plattform „I believe in you“ hat einen „Road to Korea“-Channel eingerichtet, wo unseren Top-Athleten für ihren Pyeongchang-Countdown am kurzen Weg geholfen werden kann. Die Paarläufer Ziegler/Kiefer benötigen eine Finanzierung ihrer Deutschland-Trainingslager, Bob-Pilotin Christina Hengster sucht nach einem Mechaniker für ihren High-Tech-Schlitten und Eisschnellläuferin Vanessa Herzog hat neue, noch schnellere Kufen auf ihrer Einkaufsliste. Die Projekte laufen jeweils 80 Tage.
  • Die Zusammenarbeit der sechs Olympiazentren wird schrittweise intensiviert – dazu gehört auch der Ausbau der Kooperation mit dem Österreichischen Bundesnetzwerk für Sportpsychologie (ÖBS) und die Weiterführung des Olympic Coach-Fortbildungs-Programmes.
  • Finanzierung der notwendigen Mittel (über Sponsoren-Akquise) für das Austria House-Projekt in Pyeongchang. Der Standort konnte bereits fixiert werden, befindet sich in unmittelbarer Nähe der Wettkampfstätten für Biathlon, Bob, Freestyle, Langlauf, Nordische Kombination, Rodeln, Skeleton, Ski Alpin (technische Bewerbe) und Skispringen. Veranschlagtes Budget: 2,3 Millionen Euro.

 

Im Österreichischen Olympischen Comité setzt man auf Kontinuität: Neben Präsident Karl Stoss wurden auch die drei Vizepräsidenten Elisabeth Max-Theurer, Peter Schröcksnadel und Otto Flum für weitere vier Jahre wiedergewählt. Mit Eishockey-Verbandspräsident Gernot Mittendorfer und Horst Nussbaumer (Ruderverband) wurden zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt. Neu ist auch Rechnungsprüfer Werner Kuhn (ASKÖ). In ihren (Vorstands-) Funktionen bestätigt wurden Herbert Hübel (ÖFB), Walter Kapounek (Hockeyverband), Sonja Spendelhofer (LA-Verband), Markus Prock (Rodeln), Herbert Houf (Segeln), Peter Kleinmann (Volleyball), sowie Gerd Prohaska (ASVÖ) und Ulrich Zafoschnig (Union) als Rechnungsprüfer.

 

Drei neue Sportarten wurden als stimmberechtigte Mitglieder ins ÖOC aufgenommen: Baseball, Karate und Klettern.

 

Der langjährige ÖEHV-Präsident Dieter Kalt wurde im Rahmen der Hauptversammlung zum ÖOC-Ehrenmitglied gewählt. Der Kärntner war 20 Jahre lang Mitglied des ÖOC-Vorstandes.

 

APA-Interview von Donnerstag, 2.3.2017:

Am Mittwoch ist Karl Stoss als Präsident des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) in eine dritte Amtszeit gewählt worden. Im Interview mit der APA – Austria Presse Agentur sprach der Vorarlberger über die kommenden Herausforderungen, die Spitzensportförderung, seine Tätigkeit im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und eine Olympiabewerbung von Innsbruck.

 

APA: Welchen Herausforderungen sieht sich das ÖOC in den kommenden Monaten gegenüber?

Stoss: “Wir müssen in den kommenden 15 Monaten drei Großereignisse beschicken: Die Europäischen Jugendspiele im Juli in Györ, die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang 2018 und schließlich die Youth Olympic Games in Buenos Aires im Oktober 2018. Das sind mit Ausnahme von Györ alles sehr weite Reiseziele, da müssen wir Sponsoren suchen. Die Beschickung von Pyeongchang kostet 3 bis 3,5 Millionen Euro. Aus dem Budget haben wir zwei, den Rest müssen wir mit privaten Sponsoren abdecken. Und wir müssen das Thema Österreich-Haus organisieren und auch hier Sponsoren suchen.”

 

APA: Ist zu wenig Geld für die Spitzensportförderung vorhanden?

Stoss: “Wenn ich mir unsere Nachbarländer anschaue: Österreich hat nicht zu wenige Mittel. Die Frage ist, ob das Geld landet, wo es landen sollte. Geht da nicht durch eine hypertrophe Struktur schon ein Teil drauf? Wir haben halt eine Mehrgliedrigkeit im heimischen Sport, man tut sich schwer, Reformen anzugehen. Das gilt aber für die gesamte Gesellschaft. Es wäre besser, bei der Stunde null zu beginnen, sich zu fragen, was wir für Ziele im Sport haben. Auch beim Plan A (von Bundeskanzler Christian Kern) hat man gesehen – und ich unterstelle da keine Böswilligkeit -, kommt das Wort Sport gar nicht vor. Das sieht man ja auch immer bei der Ressortverteilung. Aber das kann es eigentlich nicht sein.”

 

APA: Die Olympischen Spiele von Rio sind erneut höchst bescheiden ausgefallen. ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel hat danach angesichts “vieler Top-Ten-Platzierungen” gemeint: “Das macht mich für die Zukunft hoffnungsvoll.” Dagegen heißt es im vom Olympiazentrum Wien erstellten “Kurzbericht zur Leistungsbilanz Österreichs”, die Ergebnisse der beiden Spiele in London und Rio ließen “einen beginnenden Abwärtstrend befürchten”. Ein Widerspruch?

Stoss: “Das würde ich nicht 1:1 unterschreiben. Wir werden medial zwar verantwortlich gemacht, aber das Problem ist, dass das ÖOC nicht die Verantwortlichkeit für den österreichischen Spitzensport hat. Wir bekommen die Sportlerinnen und Sportler vor Olympia und geben sie danach zurück. Und das ist der Unterschied zu Deutschland, Dänemark, der Schweiz, Neuseeland, um nur vier durchaus erfolgreiche Länder zu nennen. Die haben die volle Verantwortlichkeit über die gesamte Periode. Umso mehr kämpfe ich, damit sich da etwas ändert, um das herbeizuführen.”

 

APA: Beim kommenden Sportförderungsgesetz neu stehen die Zeichen auf Vereinheitlichung, Stichwort Bundessport-GmbH. Wie steht das ÖOC dazu, welchen Einfluss kann es in einer Bundessport-GmbH nehmen, und welche Funktionen kann es überhaupt seriöserweise erfüllen?

Stoss: “Wir sind ja noch nicht fertig in der Diskussion. Aber wenn wir wirklich weiterkommen wollen, müssen wir nicht nur A, sondern auch B sagen. Die GmbH ist an sich gut. Aber welcher Wunderwuzzi führt diese GmbH. Der braucht auch einen Beirat. Da gibt es Ausschüsse, Kommissionen, Beiräte. Wer bestimmt, wer aus dem Spitzensport in diesen Gremien drinnen sitzt? Die BSO (Bundessportorganisation) oder das ÖOC? Da diskutieren wir gerade drüber.”

 

APA: Sie wurden im August ins IOC gewählt. Wie oft fanden seitdem Meetings statt oder haben die Arbeitsgruppen getagt, in denen Sie sind?

Stoss: “Große Zusammenkünfte sind ja äußerst selten. Im Juli haben wir eine Präsentation der Bewerber für die Sommerspiele 2024 und 2028, Paris und Los Angeles, im kleinen Kreis des IOC. Ich bin auch in mehreren Arbeitsgruppen vertreten: Schon vor meiner Ernennung zum IOC-Mitglied war ich in der Arbeitsgruppe für eine mögliche Umsetzung der Agenda 2020, was Winterspiele betrifft, im Sinne ‘Small is beautiful’. Zudem bin ich in der Marketingkommission und in der Arbeitsgruppe Sportsdata vertreten, die bisher noch nicht getagt hat. Da sollen überall verstreute Sportdaten gebündelt werden und als Dienstleistung den Fachverbänden zur Verfügung gestellt werden.”

 

APA: Sie haben die Arbeitsgruppe für die Winterspiele angesprochen. Inwiefern entspricht ein möglicher Winterolympia-Kandidat Innsbruck den erarbeiteten Empfehlungen?

Stoss: “Es geht um das ganze Bundesland Tirol. Weil entsprechende Sportstätten schon vorhanden sind. Nehmen Sie Hochfilzen, nehmen Sie St. Anton. Die müssen meiner Meinung nach beide dabei sein. Wahrscheinlich haben wir aber zu wenig Hallen. Die zu bauen macht keinen Sinn. Das ÖOC will keine Belastung des Steuerzahlers. Dann muss man zum Beispiel mit Inzell bezüglich der Eisschnelllauf- und mit Salzburg wegen der Eishockey-Bewerbe etc. reden. Auch wenn die bisher vorgeschriebenen 10.000 Plätze nicht vorhanden sind, dann sagt man jetzt eben: Ich biete keine 10.000, kommt nicht in Frage.”

 

APA: Ist die Zeit im IOC reif dafür?

Stoss: “Vielleicht ist das nicht möglich, aber man muss es probieren. Ich möchte dem IOC auf Augenhöhe gegenübertreten. Ich muss Verbündete finden. Ich muss Länder gewinnen, die sich darunter etwas vorstellen können. Ich denke, dass es genügend alpine Länder gibt, die da mitstimmen würden. Das ist Überzeugungsarbeit. Man darf nicht jammern, dass die Spiele in autokratische Staaten wandern, wenn man dagegen nichts unternimmt. Das IOC muss daher zeigen, dass es die ‘Agenda 2020’ auch ernst nimmt und bereit ist, Flexibilität zu zeigen.”

 

APA: Wie man hört, ist eine Doppelvergabe der Spiele 2024 und 2028 an Paris und Los Angeles denkbar. Sind solche Doppelvergaben die Zukunft?

Stoss: “Ich kenne das nur von Gerüchten. Ich habe keinen wie immer gearteten Hinweis darauf. Solange das nicht verifiziert ist, will ich das nicht bewerten.”

 

APA: Welche Zukunft haben die Europaspiele?

Stoss: “Das bedürfte einer tiefergreifenden Reformation. Wir müssten das stärker mit Europameisterschaften verknüpfen, wir haben zu viele Wettbewerbe. Wenn es in der derzeitigen Form beibehalten wird, sind die Europaspiele langfristig nicht überlebensfähig.

 

OLYMPICS - OEOC, general assembly OLYMPICS - OEOC, general assembly OLYMPICS - OEOC, general assembly

© Fotos: GEPA pictures/ Christian Ort

Daniel Zugg bei WM der Skibergsteiger in den Top-Ten

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Daniel Zugg hat bei den Weltmeisterschaften der Skibergsteiger im italienischen Alpago/Piancavallo mit Platz neun ein Top-Ten-Ergebnis für das ÖSV-Team erzielt. Der Vorarlberger erreichte als bester Österreicher das Halbfinale und wurde Neunter des Gesamtklassements.

 

Am vierten Wettkampftag der Weltmeisterschaften sorgten starker Regen und zeitweise heftige Winde beim Sprint in Piancavallo für schwierige Bedingungen. Nachdem Armin Höfl (Krakau/Stmk.) wegen technischer Probleme in der Qualifikation hatte aufgeben müssen, zogen bei den Herren mit Daniel Zugg und Martin Weißkopf zwei der drei österreichischen Starter in die Finalläufe ein. Während der Osttiroler Martin Weißkopf im Viertelfinale ausschied und im Endklassement schließlich Platz 16 belegte, konnte sich Daniel Zugg für das Halbfinale qualifizieren. Auch wenn der Vorarlberger als Fünfter seines Halbfinallaufs letztlich das Finale verpasste, präsentierte sich Zugg auch im Semifinale stark und sorgte als Neunter für ein weiteres Top-Resultat der ÖSV-Skibergsteiger. Den Kampf um die Sprint-Medaillen machten die Favoriten unter sich aus. Zum neuen Weltmeister kürte sich der Schweizer Iwan Arnold, der sich im Finale vor Anton Palzer (GER) und Oriol Cardona Coll (ESP) durchsetzte.

 

Am Mittwoch standen in Piancavallo die Entscheidungen im Vertical auf dem Programm und der Tag hatte es in sich. Er ging als erfolgreichster Tag in der Geschichte der ÖSV-Skibergsteiger ein. Neben Gold für Andrea Mayr wurden auch in den Nachwuchs-Klassen U23 2 Bronze-Medaillen errungen, dazu auch noch Top-10 Platzierungen der weiteren Nachwuchs-Sportler. Bei den Seniors bewies Daniel Zugg (Rang 12, 25:50 Minuten) einmal mehr, dass er inzwischen konstant in der Weltklasse angekommen ist.

 

 

Fotos: Willi Seebacher

 

 

Zemma mehr bewega

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Gemeinsam veranstalten die 3 Sportdachverbände ASKÖ, ASVÖ & SPORTUNION in Kooperation mit dem Land Vorarlberg sowie der Interessensgemeinschaft Vorarlberger Sportfachverbände einen Fortbildungstag für alle Trainer, Übungsleiter und Interessierte.

 

Bewegung und Spiel ist für die Entwicklung von Kindern entscheidend. Kind sein ist untrennbar mit Bewegung verbunden. Sie dient als Kommunikationsmittel und zum Knüpfen von sozialen Kontakten – soziales Lernen wird spielerisch erfahren und dabei viel Neues entdeckt. Gleichzeitig wird bei unseren Kindern damit auch das Bedürfnis nach Leitungsvergleich und Anerkennung gestillt. Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang, der jedoch in der heutigen Gesellschaft oft zu kurz kommt bzw. unterdrückt wird.

 

Verschiedene Bewegungsimpulse aus unterschiedlichen Themengebieten sollen Ideen für neue Bewegungswelten schaffen um Kindern ausreichend Raum zur Diversität und Entfaltung zu geben.

 

Die Teilnahme an der Fortbildungsveranstaltung „Zemma mehr bewega“ ist kostenlos und wird durch die Veranstalter finanziert.

 

Detaillierte Informationen: www.bewega.at
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FWT: Lorraine Huber gewinnt auch in Fieberbrunn!

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Bei Neuschnee und blauem Himmel fand heute der dritte Stopp der SWATCH FREERIDE WORLD TOUR 2017 (FWT) in Fieberbrunn statt. Am Nordhang des Wildseeloder holten Kristofer Turdell (SWE) und Lorraine Huber (AUT) bei den Skifahrern sowie Sammy Luebke (USA) und Marion Haerty (FRA) bei den Snowboardern den Sieg. Fabio Studer (AUT), Lorraine Huber (AUT) und Thomas Feurstein (AUT) qualifizierten sich für die letzten beiden Events in Alaska und Verbier sowie die FWT 2018.

 

Am Wildseeloder (2.118 Meter) fuhren die 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einem durchschnittlich 48 Grad und im Extremfall bis zu 70 Grad steilen Hang mit fast 600 Höhenmetern ab, der von den Bergführern nach einigen Lawinensprengungen freigegeben worden war. Die Damen starteten im unteren Startbereich auf 2.033 Meter. Nur die besten zwölf Skifahrer, sechs Snowboarder, sechs Skifahrerinnen und vier Snowboarderinnen der Rangliste qualifizierten sich für die verbleibenden FWT-Stopps in Haines/Alaska und Verbier sowie für die FWT 2018. Dabei kamen nur die beiden besten Resultate der ersten drei Wettbewerbe dieser Saison in die Wertung.

 

Lorraine Huber aus Lech am Arlberg, die den zweiten FWT-Stopp in Andorra gewonnen hatte, begann ihren Lauf mit einem doppelten Cliffdrop und legte dann noch drei weitere Sprünge hinterher. Ihre äußerst flüssige und schnelle Fahrt brachte ihr 91,33 Punkte und damit den Sieg. Die Vorarlbergerin fährt nun als Führende der Rangliste nach Haines/Alaska: „Ich habe mich sehr gewissenhaft vorbereitet und es kam mir sehr zugute, dass ich das Face gut kenne. Mir war es wichtig, flüssiges, sicheres und gutes Skifahren mit guten Sprüngen zu zeigen. Es war mir noch nie gelungen, hier in Fieberbrunn Erste zu werden. Das ist einfach ein Traum, der in Erfüllung geht.“

 

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Alessandro Hämmerle – fragwürdige Juryentscheidung bei SBX-WM

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Große Aufregung herrschte am Sonntag beim WM-Snowboardcross in der Sierra Nevada, bei dem Markus Schairer als bester Österreicher als Zweiter des kleinen Finales Gesamt-Achter wurde. Vor allem das zweite Semifinale der Herren sorgte für viel Diskussionsstoff, für den auch eine Entscheidung sorgte, in die Alessandro Hämmerle verwickelt war, der das Rennen letztlich als Elfter beendete.

 

Der Vorarlberger kam kurz nach dem Start seines Halbfinal-Heats zu Sturz, rappelte sich wieder hoch und fuhr seinen Konkurrenten mit einem Respektabstand hinterher. In der vierten Kurve kreuzte jedoch ein Pistenarbeiter die Spur des Österreichers, der daraufhin an einem Tor vorbeifuhr und für diesen Lauf disqualifiziert wurde. Aufgrund dieses Vorfalls legte das ÖSV-Team einen Protest ein und forderte eine Wiederholung des Semifinales. Die Jury wies den Protest jedoch mit der Begründung ab, dass der Zwischenfall mit Hämmerle und dem Pistenarbeiter den Ausgang des Heats nicht beeinflusst habe.

 

„Im Semifinale bin ich am Start etwas hängengeblieben und leider gestürzt. Ich bin so rasch wie möglich wieder aufgestanden und habe die Gruppe vor mir verfolgt. In der Kurve nach dem großen Sprung war plötzlich ein Rutscher in der Strecke und ich musste abschwingen. Die Ablehnung des Protests habe ich so akzeptieren müssen. Im kleinen Finale war dann die Luft draußen. Bei einer WM zählen nur die Medaillen und nicht, ob du Siebenter oder Zwölfter wirst“, sagte Alessandro Hämmerle. „Hier wurden FIS-Regeln ganz klar gebrochen. Wir sind sicher keine schlechten Verlierer, aber in diesem Fall hätte der Lauf eindeutig wiederholt werden müssen“, fand Christian Galler, der sportliche Leiter für Snowboard im ÖSV, klare Worte.

 

Als skandalös ist ohne Umschweife das zu bezeichnen, was Mateusz Ligocki widerfahren ist, der ebenfalls in Hämmerles Semifinal-Lauf fahren sollte. Nach dem Viertelfinale dauerte es ewig lange, bis der Pole mit dem Skidoo zum Start gebracht wurde. Obwohl Ligocki noch mitten in den Vorbereitungen für den Kampf um den Einzug ins große Finale steckte und zahlreiche Teams anderer Nationen auch lautstark darauf hinwiesen, wurde das Startprozedere fortgesetzt und der Lauf ohne den verdutzten Polen gefahren!

 

Sportlich lieferte Markus Schairer aus rot-weiß-roter Sicht eine starke Vorstellung ab, doch wie so oft in letzter Zeit klebte dem Vorarlberger auch bei der WM das Pech auf dem Board. Ausgerechnet als Schairer in der Vorschlussrunde am besten Weg war, unter die Top 3 und damit in das Finale vorzustoßen, kam vor ihm der US-Amerikaner Hagen Kearney zu Sturz und zwang in weiterer Folge auch den Österreicher zu Boden.

 

„Es hätte heute anfangs nicht besser und am Ende nicht schlechter für mich laufen können. Ich war im Semifinale drauf und dran, mit einem sensationeller Manöver von Rang fünf auf Position zwei vorzustoßen, als ein Konkurrent gestürzt ist und mich mitgerissen hat. Ich bin schon ziemlich ratlos, wie ich das Pech endlich abschütteln kann. Aber ich werde weiterkämpfen, schließlich geht es morgen schon um die Medaillen im Teambewerb“, versuchte Schairer, den Blick bereits wieder nach vorne zu richten.

 

Der Wahl-Vorarlberger Julian Lüftner landete als Vierter seines Viertelfinal-Laufes auf dem 14. Platz. Für den Wiener Lukas Pachner war nach der Auftaktrunde Endstation, das ergab im Endklassement Rang 36 für den WM-Debütanten. Der Sieg bei den Herren ging an den französischen Olympiasieger Pierre Vaultier, der sich vor den Augen des spanischen Königs Felipe vor Lokalmatador Lucas Eguibar und dem Australier Alex Pullin durchsetzte.

 

(c) Fotos: GEPA pictures/ Oliver Lerch, Text: ÖSV

 

SNOWBOARD, FREESTYLE SKIING - FIS WC 2017 SNOWBOARD, FREESTYLE SKIING - FIS WC 2017 SNOWBOARD, FREESTYLE SKIING - FIS WC 2017

SBX: FIS-Rennen in Gargellen mit breiter Social Media-Präsenz

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In den letzten eineinhalb Jahren haben große Professionalisierungsschritte in der Sparte Snowboard im Vorarlberger Skiverband stattgefunden. Die Leuchtturmveranstaltung in Form des Weltcups gibt es ja bereits jedes Jahr im Dezember – mit Eric Themel und Susi Moll wurden weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Profis ins Teams geholt und eine Nachwuchsserie (Jump n‘ Run) ins Leben gerufen. Diese Serie wurde heuer mit zwei FIS-Rennen in Gargellen, die in Zusammenarbeit mit dem SC Montafon und den Bergbahnen Gargellen am vergangenen Sonntag und Montag durchgeführt wurden, aufgefettet.

 

In Vorarlberg gibt es reichlich Erfahrung in der Durchführung von Rennen auf FIS-Niveau und höher – das wäre ja nichts Neues. Neu ist aber, dass diese beiden Rennen in diversen Social Media Kanälen (ua facebook.com/esbxtour) mit viel Aufwand „sichtbar und erlebbar“ gemacht wurden. Damit sollen die Athleten und das Rennen für Partner und Sponsoren interessanter gestaltet werden, da natürlich eine zielgruppenspezifische Ansprache möglich wurde. Die Snowboarder des VSV haben mit großer Unterstützung des ÖSV die letzten Monate intensiv am Media Konzept gearbeitet. Eine der Umsetzungsmaßnahmen war, dass jeder einzelne Lauf mit mehreren GoPros gefilmt wurde – die Clips gingen noch am Abend des selben Tages online. Ziel ist es, nächstes Jahr vom Montafon ausgehend eine Tour in 3 – 5 Ländern zu zu organisieren und Partnern bis zu 1 Million Kontakte in der Kernzielgruppe zu bieten.

 

 

 

Auch sportlich waren die beiden Rennen aus Vorarlberger Sicht recht erfolgreich: Insbesondere Luca Hämmerle und Victoria Boric konnten sich gut in Szene setzen.

 

Damen, Sonntag:
1. Lara CASANOVA (SUI)
2. Sophie HEDIGER (SUI)
3. Catalina PETERSEN (ARG)
8. Victoria BORIC (AUT)

 

Herren Sonntag:
1. Hanno DOUSCHAN (AUT)
2. Philipp TANDlER (SUI)
3. Luca HÄMMERLE (AUT)

 

Damen Montag:

1. Caterina CARPANO (ITA)
2. Lara CASANOVA (SUI)
3. Sophie HEDIGER (SUI)
5. Victoria BORIC (AUT)

 

Herren Montag:
1. Hanno DOUSCHAN (AUT)
2. Luca HÄMMERLE (AUT)
3. Gabriel ZWEIFEL (SUI)

 

Ski alpin: Erfolgreicher Weltcup-Winter für den VSV

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Der Vorarlberger Skiverband darf sich über eine starke Entwicklung im alpinen Weltcup freuen. Vorarlberger Athletinnen und Athleten holten 16/17 insgesamt 607 Weltcuppunkte – ein starkes Lebenszeichen von Christine Scheyer, Christian Hirschbühl, Elisabeth Kappaurer, Frederic Berthold, Katharina Liensberger, Daniel Meier und Marcel Mathis!

 

Bei der Jahreshauptversammlung im Sommer 2015 war VSV-Präsident Patrick Ortlieb noch „not amused“ und bekrittelte die Punkteausbeute in der gerade abgelaufenen Weltcup-Saison: Während die Nordischen Eva Pinkelnig, Sepp Schneider und Dominik Baldauf regelmäßig gepunktet hatten, konnte die Alpinen in der Saison 14/15 nicht einen einzigen Weltcuppunkt ergattern. Gute Ergebnisse im Europacup, Einsätze im Weltcup aber unter dem Strich kein Weltcuppunkt auf der Habenseite. Allerdings war dort auch klar, dass in der jungen VSV-Garde jede Menge Potential schlummert, das es zu heben galt.

 

Seither haben sich die Athletinnen und Athleten sehr ordentlich weiterentwickelt. 15/16 gab es bereits wieder Punkte und Spitzenplatzierungen wie zB den 7. Rang von Christian Hirschbühl im Slalom in Kitzbühel oder die ersten Weltcuppunkte von Christine Scheyer in der Kombination in Soldeu – allerdings gab es auch verletzungsbedingte Ausfälle über praktisch die ganze Saison (Daniel Meier, Elisabeth Kappaurer). Die sehr seriöse Arbeit der Jungs und Mädels begann langsam auch Früchte zu tragen …

 

Vor dem Sommer 2016 setzte das Olympiazentrum Vorarlberg das „All in“-System auf, die umfassende athletische Betreuung intensivierte sich und konnte weiter individualisiert werden – und die Abstimmung mit den jeweils verantwortlichen Trainern des ÖSV verbesserte sich. Die Rädchen im System rund um die Athleten griffen immer besser ineinander. So hatten sie immer bessere Möglichkeiten, ihre eigene Leistung zu entwickeln. Kern der Entwicklung war die hochprofessionelle Arbeit der Athleten, die ihre Leistungsentwicklung 365 Tage im Jahr im Fokus haben – das Olympiazentrum und der ÖSV konnten „nur“ die Rahmenbedingungen dafür verbessern. Darum: Gratulation an die Jungs und Mädels, die ein wirklich intensives Programm erfolgreich gemeistert haben!

 

Highlights gab es dabei jede Menge: Christine Scheyer fuhr beständig in die Spitzenränge und gewann sogar ein Rennen (Abfahrt in Zauchensee). Frederic Berthold holte sein erstes Weltcup-Stockerl (Kombination Wengen). Christian Hirschbühl gelang mit Rang 4 in Wengen sein bestes Weltcup-Resultat. Elisabeth Kappaurer schlug gegen Saisonende mit 4 Rennen in Folge, in denen sie Punkte holte, zu. Katharina Liensberger carvte als Jüngste im Bunde in der Saisonmitte frech zu Slalom-Punkten (und holte bei der Junioren-WM zwei Silbermedaillen) und Daniel Meier krönte eine jahrelange Verletzungsgeschichte und knapp verpasste 2. Durchgänge durch die ganze Saison mit einem Top-Resultat im RSL von Krajnska Gora. Und auch Marcel Mathis, der im Sommer seinen ÖSV-Kaderstatus verloren hatte, konnte in Kranjska Gora erstmals wieder punkten. Große Freude löste dabei im Olympiazentrum auch aus, dass alle durch ihren guten körperlichen Zustand die ganze Saison über von schwereren Verletzungen verschont geblieben sind.

 

Die Ergebnisse im Detail:


David Obernosterer muss Karriere beenden

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Rio-Starter David Obernosterer muss aus gesundheitlichen Gründen leider seine aktive Karriere beenden. Sehr schön ist aber, dass er sein Know-how als Sportkoordinator dem Vorarlberger Badminton zur Verfügung stellen wird! Alle Details finden sich in seinem Statement bzw. im beigefügten Zeitungsartikel.

 

Sein Statement im Wortlaut:

*************Karriereende*************
Seit ich ein Kind war, war es immer mein Traum, mein großes Ziel, mich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren und Badminton Profi zu werden. Ich musste viel dafür opfern, aber trotz all dieser harten Arbeit, dieser Schmerzen, und dem ganzen Verzicht war dies immer mein Ziel geblieben. Beides konnte ich erreichen und bin sehr dankbar dafür.

 

Schon während der Olympiaqualifikation hatte ich Schmerzen in meiner rechten Hüfte. Für meinen Traum biss ich auf die Zähne und kämpfte mich bis zum Ende der Qualifikation im Mai 2016 durch. Für die Spiele konnte ich mich dank guter und gezielter Therapie sehr gut vorbereiten. Bei den Matches in Rio und den ersten Bundesligapartien Anfang September waren meine Hüftschmerzen noch immer spürbar. Nach vielen Untersuchungen und Gesprächen mit Spezialisten hat sich bestätigt, dass der Körperliche Verschleiß in den letzten Jahren doch höher als gedacht war. Ich habe Badminton immer mit vollster Überzeugung gespielt und ich glaube, dass man auch nur mit dieser Einstellung Profi sein kann. Aufgrund der Schmerzen und des Befundes fehlt mir diese 100%ige Überzeugung, dass ich die notwendige Leistung erbringen kann um Badminton auf hohem Niveau zu spielen. Das Wissen, dass ich zurzeit schmerzfrei meinen Hobbies nachgehen kann gibt mir viel Zuversicht für die Zukunft.

 

Die Badminton-Familie auf nationaler sowie internationaler Ebene wird mir natürlich fehlen, dennoch freue ich mich schon auf die neuen Aufgaben in meinem Leben. Ich werde dem Badmintonsport definitiv verbunden bleiben und versuchen mein Wissen der „neuen Generation“ weiterzugeben.

 

An dieser Stelle möchte ich mich bei Allen bedanken, die mich auf meinem Weg unterstützt haben und mir ermöglichten mich sportlich und persönlich zu entwickeln! Ein besonderer Dank geht an den Österreichischer Badminton Verband, Olympiazentrum Vorarlberg und das Heeres-Sportzentrum!

 

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© Fotos: GEPA pictures

Pilotprojekt ermöglicht Nachwuchsathleten eine Lehrausbildung

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Das Land Vorarlberg startet ein Pilotprojekt, das heimischen Nachwuchsspitzensportlerinnen und -sportlern eine Lehrausbildung und damit ein berufliches Standbein neben dem Sport ermöglichen soll. „Das Ziel ist es, Strukturen zu etablieren, die allen Beteiligten – den Jugendlichen und ihren Eltern, Trainern und Lehrbetrieben – Planungssicherheit für die Ausbildungszeit bieten“, sagte Landesrätin Bernadette Mennel bei der heutigen Vorstellung des Projekts im Olympiazentrum in Dornbirn.

 

„Die Vereinbarkeit von Spitzensport und Ausbildung ist ein wesentliches Element unserer Sportstrategie 2020“, erklärte Mennel. „Mit der Lehrausbildung soll die Basis für einen Berufseinstieg für Nachwuchsspitzensportlerinnen und-sportler gelegt werden. Es sollen Berufswege geschaffen werden, die für junge Sportlerinnen und Sportler gleichermaßen attraktiv sind – unter anderem deswegen müssen breit akzeptierte und nachgefragte Lehrberufe im Vordergrund stehen.“

 

Als erster Schritt werden ab Herbst 2017 die Lehrberufe „Bürokaufmann/-frau“ bzw. „Verwaltungsassistent/in“ angeboten. Die Lehrlinge werden dabei im Regelunterricht an der LBS Bregenz 3 unterrichtet. Im Gegenzug für die Verringerung des täglichen Zeitaufwandes wird die Lehrzeit entsprechend verlängert – das lässt ausreichend Zeit für Training, Wettkampf und Regeneration. Das System soll behutsam weiterentwickelt werden: Als zweiter Umsetzungsschritt wird an der Konzeption einer Ausbildung im Tourismus gearbeitet, die im Herbst 2018 starten soll.

 

Die Koordination des Projekts hat das Olympiazentrum Vorarlberg übernommen, das auch als Erstanlaufstelle für das Melden von offenen Lehrstellen dient. Dessen Leiter Sebastian Manhart skizziert die Rolle des Olympiazentrums: „Wir wollen mit der Etablierung eines Systems, das allen Beteiligten Sicherheit bietet, und mit Infos unterstützen. Was wir nicht leisten können und wollen ist die Auswahl von geeigneten Kandidaten – diese Entscheidung muss logischerweise immer dem Lehrbetrieb überlassen bleiben. Die als Erfolgsvoraussetzung in der Sportstrategie eingemahnte Selbstverantwortung seitens der Jugendlichen ist bei der Suche nach einer Lehrstelle extrem wichtig.“

 

Ex-Skirennläuferin und Gastronomin Michelle Morik (Alpencamping Nenzing) unterstricht die Wichtigkeit eines funktionierenden Systems: „Für mich wäre es als Aktive unmöglich gewesen, eine Lehrausbildung parallel zur Karriere zu absolvieren. Damals gab es leider noch keine funktionierenden Systeme. Für uns ist es eine gute Option mit diesem neuen System, jungen Menschen eine Ausbildungsmöglichkeit zu schaffen.“

 

Landesrätin Mennel freut sich auf die hoffentlich rege Mitwirkung heimischer Unternehmen und Betriebe: „Das Land geht selbst mit gutem Beispiel voran und stellt Lehrstellen im Beruf ‚Verwaltungsassistent/in‘ zur Verfügung.“ Die Bewerbungen hierfür sammelt das Olympiazentrum – eine Bewerbung ist bis 9. April 2017 möglich via e-Mail an info@olympiazentrum-vorarlberg.at. Bewerbungen können nur mit aussagekräftigen Unterlagen (Lebenslauf, Motivationsschreiben, Zeugnisse) entgegengenommen werden.

 

 

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Text & Fotos tw. (c) VLK

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